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Spaziergänge Spaziergänge: Frische Luft durchblutet die Schleimhäute der Nase und härtet ab

07.12.2008, 21:02

Halle/MZ. - Pflegen kann man seine Nasenschleimhaut mit viel Bewegung an frischer Luft. Erreger haben es so deutlich schwerer, in den Körper einzudringen. Vor allem, wenn es draußen frisch ist, regt die kühle Luft die Durchblutung an.

Auch Nasenduschen, Spülungen und Inhalationen tragen laut Professor Ludger Klimek, Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie in Wiesbaden, dazu bei, die Nase feucht zu halten. Bei trockener Heizungsluft kann die Nasenschleimhaut dagegen rasch austrocknen. Sie wird spröde und es bilden sich Mikrorisse, durch die Erreger leichter eindringen können. Zudem ist die angegriffene Nasenschleimhaut nicht mehr in der Lage, feine Staubpartikel abzufangen. "Diese gelangen so ungefiltert in die Lunge und können Atemwegserkrankungen auslösen", erläutert der Allergologe Klimek.

Es gibt kein Wetter, das einen Aufenthalt oder Kindern das Spielen an frischer Luft verbietet. Ein Spaziergang sollte täglich eingeplant werden, wobei darauf zu achten ist, keine kalten Füße zu bekommen. Die richtige Bekleidung ist ohnehin das Wichtigste bei All-Wetter-Touren: Wer glaubt, unterwegs könne der Wintermantel zu warm werden, der sollte ein zweites Hemd oder einen dünneren Pullover unter der Jacke tragen. Ein bunter Schal schützt nicht nur den Hals und notfalls die Ohren vor zwickender Kälte, sondern macht durch seine Farbigkeit auch gute Laune. Ebenso verhält es sich mit Accessoires. Statt der schwarzen Lederhandschuhe bietet sich Gestricktes an. KME