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So bleibt's sicher So bleibt's sicher: Auch Smartphones brauchen Virenschutz

07.02.2011, 13:36

Berlin/AFP. - In diesem Jahr wird aller Voraussicht nach jedes dritte Mobiltelefon, das über die Ladentheke geht, ein Smartphone sein. Wegen ihrer Beliebtheit rücken die Internethandys vermehrt ins Visier von Hackern und Internetkriminellen. Noch ist die Gefahr gering, trotzdem sollten Smartphone-Besitzer schon jetzt vorbeugen.

Smartphones sind im Prinzip kleine Computer. Deshalb können sie auch angegriffen, ausspioniert oder gekapert werden. Bislang gibt es allerdings kaum Schadprogramme für die Multimedia-Handys. Das liegt vor allem daran, dass es bislang noch eine Vielzahl unterschiedlicher Plattformen gibt wie das iPhone-System iOS, Android von Google oder Windows Phone 7 von Microsoft.

Das erhöht den Aufwand für Virenprogrammierer - sie müssten ihre Schadprogramme an alle Systeme anpassen. „Das ist noch kein Geschäftsmodell für Kriminelle“, sagt Daniel Bachfeld von der Fachzeitschrift „c't“. Trotzdem ist schädliche Software für Smartphones bereits aufgetaucht.

Die Gefahren sind ähnlich wie bei Computern. Schädlinge können Daten ausspionieren, Identitäten und Passwörter abgreifen. Auch können sie zumindest teilweise das Kommando über Smartphones übernehmen. Besonders heikel bei Smartphones sind die Telefon- und SMS-Funktion sowie die oft eingebaute Satellitennavigation. So sind bereits Schädlinge aufgetaucht, die im Hintergrund kostenpflichtige SMS versandt oder den Standort von Telefonen per GPS durchgegeben haben. Auch können die Kontakte abgegriffen werden.

Wie Sie Ihr Smartphone vor schädlichen Viren schützen können, verraten wir in der Bildergalerie.