Säuglingsnahrung: Auf geeignetes Mineralwasser achten
Hamburg/dpa. - Die Aufschrift garantiere, dass ein Wasser nur sehr geringe Uranwerte aufweist und wenige Mineralien enthält, erläuterte Silke Schwartau von der Verbraucherzentrale Hamburg. Die kleine Niere von Kindern könne Mineralien noch nicht so gut verarbeiten, deshalb sollten Eltern auf den geringen Mineraliengehalt achten. Das gelte insbesondere für Natrium.
Ein für die Säuglingsnahrung geeignetes Wasser sollte nach Angaben der Verbraucherzentralen höchstens 20 Milligramm Natrium pro Liter (mg/l), 10 mg/l Nitrat, 0,02 mg/l Nitrit, 0,7 mg/l Fluorid, 240 mg/l Sulfat, 0,05 mg/l Mangan und 0,0005 mg/l Arsen enthalten. Zwar gebe es derzeit keinen gesetzlich vorgeschriebenen Uranwert. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollten jedoch 30 mg/l nicht überschritten werden. Auch der Radiumwert ist Silke Schwartau zufolge gesetzlich begrenzt, allerdings werde er in der Regel nicht auf den Etiketten ausgewiesen. «Das wäre aber wichtig, damit die Eltern Sicherheit haben», sagte sie.
Informationen: Die Verbraucherzentralen haben einen Ratgeber «Gesunde Ernährung für Mutter und Kind» herausgegeben. Er kann zum Preis von 9,90 Euro, zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand, bestellt werden beim Versandservice der Verbraucherzentrale Bundesverband, Heinrich-Sommer-Straße 13, 59939 Olsberg, E-Mail: [email protected]
Ratgeber «Gesunde Ernährung für Mutter und Kind»: www.vzbv.de