Verkehrsprognose Staugefahr: Keine freie Fahrt zu Himmelfahrt
An kaum einen Tag gibt es so viel Stau wie an dem Tag vor Christi Himmelfahrt. Worauf müssen sich Autofahrerinnen und Autofahrer auf den Fernstraßen einstellen?

Berlin/München - Wer das lange Wochenende um Christi Himmelfahrt für einen Kurzurlaub mit dem Auto nutzt, braucht teils viel Geduld. Ob in die Alpen, an die Küsten oder in Ausflugsregionen von Bodensee bis Harz: Es wird voll. Lange und viele Staus sagen der ADAC und der Auto Club Europa (ACE) in ihren Prognosen voraus.
Die gute Nachricht: Es gibt auch ruhige Tage für alle, die ihre Fahrten flexibler planen können. Wo und wann wird's besonders voll? Die Tage im Überblick:
2022 war der Tag vor Christi Himmelfahrt laut ADAC der zweistaureichste Tag des Jahres mit in Summe 2100 Staustunden. Übertroffen wurde er nur noch vom 30. September, dem Freitag vor dem langen Wochenende zum Tag der Deutschen Einheit - da wurden 2250 Staustunden gezählt.
Und nicht vergessen: Zu Christi Himmelfahrt sind oft feiernde Gruppen unterwegs - es ist Vatertag. Wer Bollerwagen-Trupps mit schwankenden Männern passiert, nimmt lieber etwas den Fuß vom Gas.
Da auch in Österreich und der Schweiz Christi Himmelfahrt ein Feiertag ist, muss man auf den Transit-Fernstraßen durch diese Länder besonders am Mittwoch mit Staus rechnen. Am Feiertag kann es dann auf den Zufahrtsstraßen zu Ausflugszielen eng werden, vor allem bei schönem Wetter, so der ADAC.
Verzögerungen sind auch bei der Rückreise an den Grenzen von Österreich nach Deutschland wahrscheinlich. Von mehr als 30 Minuten Anstehen geht der ADAC aber nicht aus.
Wie lange man etwa an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis - Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.