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Reise-Alternative Reise-Alternative: Was bei Fernbus-Tickets zu beachten ist

03.12.2014, 10:10
Ein Fernbus fährt über die Autobahn A3 bei Köln in Richtung Frankfurt.
Ein Fernbus fährt über die Autobahn A3 bei Köln in Richtung Frankfurt. Rolf Vennenbernd/ dpa Lizenz

Stornierung

Die Konditionen sind je nach Anbieter unterschiedlich. In jedem Fall lohnt ein Blick in die Beförderungsbedingungen, rät Juliane von Behren von der Verbraucherzentrale Bayern. Bei vielen Unternehmen sind Stornierungen bis drei Tage vor Antritt der Fahrt kostenlos möglich, sagt Johannes Thunert, Geschäftsführer des Portals Fahrtenfuchs.de. Doch auch Gebühren zwischen drei und zehn Euro seien möglich. Innerhalb von 24 Stunden vor Fahrtbeginn lasse sich das Ticket meist nur noch mit einem Abschlag in Höhe von 50 Prozent des Preises zurückgeben. Bei internationalen Verbindungen gelte eine Frist von 48 Stunden vor Reisebeginn.

Preise

Hier gilt eine einfache Regel: „So früh wie möglich buchen, genau wie bei der Bahn“, rät Thunert. Die günstigen Ticketkontingente seien irgendwann aufgebraucht, dann werde es teurer. So kann der Fahrpreis am Ende durchaus dreimal so hoch sein wie der günstigste Tarif zu Anfang. Und auch wenn der Fernbus laut VCD in 94,4 Prozent der Fälle günstiger als die Bahn ist - auf einen Preisvergleich sollte man dennoch nicht verzichten, rät von Behren.

Gepäck

In der Regel dürfen Fahrgäste ein Hauptgepäckstück und ein Handgepäckstück kostenlos mitnehmen, sagt von Behren. Für weitere Gepäckstücke und Sperrgepäck wie Fahrrad, Kinderwagen oder Rollstuhl wird ein Aufpreis fällig, der laut Thunert bis zu zehn Euro betragen kann. Sicherheitshalber sollten Kunden Sperrgepäck vorher anmelden.

(dpa)