Krise in der Ukraine Krise in der Ukraine: Reisewarnung für die Krim-Halbinsel

Frankfurt/Main - Die Lage auf der ukrainischen Halbinsel Krim ist extrem angespannt. Seit Sonntag rät das Auswärtige Amt in Berlin deshalb dringend von Reisen auf die Krim-Halbinsel und in den Osten der Ukraine ab. Nun reagieren auch die ersten Reiseveranstalter. Allerdings ist die Krim vor allem ein Reiseziel für den Sommer. Derzeit halten sich nach Einschätzung von Experten kaum deutsche Urlauber dort auf.
Erste Veranstalter sagen Reisen ab
DER Touristik sagte alle Ukraine-Reisen bis zum 31. März ab. Bereits gebuchte Reisen will das Unternehmen kostenlos stornieren. Derzeit sei Nebensaison, das Unternehmen habe nur wenige Touristen vor Ort, hieß es. Im April beginne die Hauptsaison. Ob für Anfang April geplante Reisen stattfinden können, werde am 10. März entschieden.
Der Studienreisenanbieter Studiosus stellt als Reaktion auf die Meldung aus dem Auswärtigen Amt die Route seiner für Anfang April geplanten Schwarzmeer-Kreuzfahrt um: Statt eines Landgangs im Krimhafen Yalta steht nun ein Ausflug in das georgische Batumi auf dem Programm. Über die Durchführung der ab Anfang Juni geplanten Ukraine-Rundreisen will das Unternehmen zwei Monate vorher entscheiden. Derzeit seien keine kostenlosen Stornierung von geplanten Reisen möglich, heißt es bei Studiosus. (dpa/tmn)