Hans Brinker Hans Brinker: Schlechtestes Hotel der Welt setzt noch einen drauf

Halle (Saale)/MZ. - Die Anti-Werbung ist nicht nur ein Werbegag: Das Billighotel, mitten in Amsterdams Grachtenviertel gelegen, ist tatsächlich sehr schlicht. Einfache Zimmer mit Stockbetten, abschließbaren Spinden und eigenem Bad. Für eine Übernachtung im Sechs- bis Acht-Bett-Zimmer zahlen Gäste dafür aber auch nur 25 Euro.
Bettwanzen fürs Immunsystem
Über die Grenzen Amsterdams hinweg bekannt wurde das Hotel allein wegen seiner unzähligen witzigen Plakatmotive. Zu Makroaufnahmen von Bettwanzen mit dem Slogan „Verbessern Sie Ihr Immunsystem!“ oder den verschiedenen Portraits von Gästen, die frisch und ausgeruht beim Check-in gezeigt werden, und müde und verbeult beim Auschecken, ist eine neue Kampagne hinzu gekommen: die Upgrade-Aktion.
Geworben wird jetzt mit zahlreichen Goodies, die Gäste des Hotels zukünftig erwarten: ein Begrüßungscocktail beim Check-in, internationale Kunstwerke an den Wänden und Betthupferl auf dem Kopfkissen für jeden Gast. Doch das „Hans Brinker Hotel“ wäre nicht das schlechteste Hotel der Welt, wenn es an den kleinen Upgrades nicht einen großen Haken gäbe.
Und tatsächlich besteht der Begrüßungscocktail lediglich aus einem schwarzen Kaffee, die Kunstwerke sind goldene „Außer Betrieb“-Schilder am Fahrstuhl und die Süßigkeiten sind entweder aufgedruckt oder bereits aufgegessen.
Nicht schlecht, sondern cool
An der Beliebtheit des Hotels wird auch diese Kampagne nichts ändern: Die Gäste sind überwiegend jung und erwarten nichts anderes. Für sie gilt: Wer so offensiv mit seinen Makeln umgeht, der ist nicht schlecht, sondern cool.
In der Bilderstrecke zeigen wir die Motive der neuen Upgrade-Kampagne und erzählen noch einmal die ganze Geschichte des verrückten Billighotels.
Lust auf noch mehr Unsinn? Dann sehen Sie sich hier das witzige Video zur Upgrade-Kampagne des Hans Brinker Hotels an.

