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Greenpeace-Test Greenpeace-Test: Outdoor-Kleidung hinterlässt weltweit chemische Spuren

07.09.2015, 08:50
Viele Naturfreunde sind in Outdoor-Kleidung draußen unterwegs.
Viele Naturfreunde sind in Outdoor-Kleidung draußen unterwegs. imago/blickwinkel

Die Greenpeace-Mitarbeiter nahmen Schnee- und Wasserproben in entlegenen Gebirgsregionen, etwa im chinesischen Shangri-La-Gebiet, im Altai-Gebirge oder im Torres-del-Paine-Nationalpark in Chile. Laut dem Bericht stießen sie überall auf giftige Überbleibsel menschlichen Konsums.

PFC werden unter anderem bei der Produktion vieler Outdoor-Kleidungsstücke verwendet. Perfluorierte Chemikalien reichern sich in der Nahrungskette an. Einige stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.

Die Outdoor-Branche sei zwar nicht die einzige, aber eine bedeutende Quelle für die Verunreinigung der Umwelt mit PFC, sagte Manfred Santen, Greenpeace-Chemiker und verantwortlich für die Studie, die die Umweltschutzorganisation nächste Woche vorstellen will. Greenpeace fordert deshalb den vollständigen Verzicht auf PFC: „Wenn die Outdoor-Industrie Umweltschutz so ernst nimmt, wie sie immer tut, dann muss sie auf all diese Stoffe verzichten.“

(dpa)