Umfrage Ferienhaus: Die meisten Vermieter halten Preise stabil
Wer für den Sommer ein Ferienhaus bucht, zahlt laut einer Befragung von Vermietern vielerorts genauso so viel dafür wie im Vorjahr. Geld sparen lässt sich mit frühem Buchen.

München - Eine Mehrheit der Ferienhausvermieter in Deutschland hält die Preise für ihre Unterkünfte laut einer Umfrage in diesem Jahr stabil. 58 Prozent planen keine Erhöhungen. Der Rest verlangt mehr Geld, größtenteils im Rahmen von ein bis zehn Prozent, wie aus der Befragung der Ferienhaus-Suchmaschine Holidu hervorgeht.
„Viele Vermieter halten ihre Preise stabil, weil sie wissen, wie preissensibel Urlauber geworden sind. Wer jetzt zu stark anzieht, riskiert leere Betten“, sagt Michelle Schwefel, Geschäftsstellenleiterin beim Deutschen Ferienhausverband.
Laut Holidu empfiehlt sich das frühe Buchen von Unterkünften – nicht nur wegen der größeren Auswahl. Anbieter gewährten dann auch oft Rabatte. Wer jedoch bei längerem Buchungsvorlauf noch kurzfristig auf Unwägbarkeiten wie Krankheiten reagieren können will, sollte auf flexible Stornierungsbedingungen achten, um bei kurzfristigen Absagen nicht auf hohen Kosten sitzenzubleiben. Diese bieten dem Portal zufolge ebenfalls viele Gastgeber an.
143 Euro im Mittel pro Nacht
Im Mittel kostet eine Ferienunterkunft in Deutschland in diesem Sommer 143 Euro pro Nacht. Das ergab eine frühere Auswertung der Holidu-Datenbank für Ferienwohnungen und Ferienhäuser für zwei bis acht Personen für die Zeit von Mitte Juni bis Mitte September. In Frankreich liegt der Wert bei 147 Euro, in Italien bei 179 Euro und in Spanien bei 192 Euro.