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Autobahn ADAC warnt vor Stauchaos in Sommerferien: An diesen Wochenenden wird es richtig voll

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Und wie immer bedeutet das: Die Autobahnen werden voll. Wer nicht lange auf der Straße stehen will, der kommt mit diesen Tipps vom ADAC schneller in den Sommerurlaub.

Von DUR/daf 19.06.2024, 13:55
Wer möglichst staufrei in die Ferien starten möchte, sollte seine Fahrt richtig und rechtzeitig planen.
Wer möglichst staufrei in die Ferien starten möchte, sollte seine Fahrt richtig und rechtzeitig planen. Foto: dpa

Magdeburg/Halle (Saale). - Sommerzeit ist Stauzeit auf den Autobahnen. Insbesondere in den Schulferien, wenn sich Familien auf den Weg in den Urlaub machen, beginnt das lange Warten auf Deutschlands Straßen.

In fünf Bundesländern stehen die Sommerferien unmittelbar vor der Tür – in Thüringen sowie Sachsen beginnen sie bereits ab Donnerstag (20. Juni), gefolgt von Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt am Freitag.

Richtig Fahrt nehmen die Sommerferien aber erst im Juli auf und erreichen ihren Höhepunkt zum Monatswechsel Juli/August, wenn in allen Bundesländern gleichzeitig schulfrei ist. Der ADAC warnt vor staureichen Wochenenden während der Sommerferien und gibt Tipps, wie Autofahrer das Stau-Chaos vermeiden können. 

ADAC: Das sind die heißen Stau-Wochenenden in den Sommerferien

An den Sommerferien-Wochenenden 2023 haben sich auf Deutschlands Autobahnen laut ADAC mehr als 43.000 Staus gebildet. Der Automobilclub befürchtet, dass in diesem Jahr das Vorjahresniveau überschritten werden könnte. Große Staugefahr sieht der ADAC für jedes einzelne Wochenende ab dem 5. Juli bis zum 8. Oktober.

ADAC-Tipp zu Sommerferienverkehr: Am besten Dienstag oder Mittwoch auf die Autobahn

Um möglichst ohne Stau in den Urlaub zu kommen, rät der ADAC, den Reisetermin richtig und rechtzeitig zu planen. Geeignete Tage zum Losfahren seien von Montag bis Donnerstag. Vermieden werden sollten Freitag und Samstag. Falls das nicht möglich sei, empfiehlt der ADAC, außerhalb der verkehrsreichsten Tageszeiten morgens und abends zu fahren, wenn weniger Berufsverkehr herrscht.

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Wer am Wochenende in die Ferien startet, sollte eine Nachtfahrt in Erwägung ziehen.

Tipps gegen Stau: Die richtige Wahl der Reiseroute

Vor der Ab- und der Rückreise rät der ADAC, sich genau über die Baustellen- und Stausituation auf der Reiseroute und mögliche Alternativen zu informieren. Aktuell gebe es mehr als 1.000 Baustellen auf den deutschen Autobahnen, so der ADAC. Und nicht wenige der besonders langen Staus an den Ferienwochenenden würden sich genau dort bilden.

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Wer trotzdem in einem Stau landet, sollte nicht unbedingt die Autobahn verlassen. Bis zu einer Staulänge von zehn Kilometern sei es ratsam, auf der Autobahn zu bleiben, alternative Nebenstrecken seien nämlich oft überlastet. Ist die Autobahn voll gesperrt, lohne sich das Ausweichen auf andere Strecken. 

Auf diesen Autobahnen drohen die meisten Staus

In der Hauptreisezeit seien es sechs Routen, die besonders anfällig für lange Staus sind, so der ADAC. Demnach entfielen mehr als zwei Drittel aller Staus in Deutschland auf diese Strecken: 

  • A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Köln
  • A3 Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg
  • A7 Flensburg – Hamburg – Würzburg – Füssen
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 Berlin – Nürnberg – München
  • A99 Umfahrung München

Die Redaktion wünscht allen Reisenden eine gute und sichere Fahrt!