Outsourcing für den Mittelstand Outsourcing für den Mittelstand: Wie Unternehmen ihre IT-Infrastruktur effektiver gestalten können
Ganz gleich wie groß ein Unternehmen ist, fortschreitende technologische Entwicklung, zu-nehmende Globalisierung und hoher Kostendruck zwingen die Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse umzugestalten. Aktuelle Untersuchungen belegen, dass die Verwaltungskosten im Gegensatz zu den Produktionskosten in den letzten 5 Jahren um ca. 15 Prozent gestiegen sind. Eine Strategie zur Senkung der Verwaltungskosten ist, den administrativen Aufwand zu senken, um sich voll auf die Kernkompetenzen konzentrieren zu können.
Welche Probleme haben mittelständische Unternehmen mit ihrer IT?
Die Realität in mittelständischen Unternehmen sieht derzeit oft so aus: der Geschäftsführer muss immer wieder neue Investitionen genehmigen, um den Speicherplatz für Daten zu erhöhen, oder um Virenscanner oder Firewalls auf den aktuellsten Stand zu bringen. Bei vielen Unternehmen hinkt nicht nur die IT-Infrastruktur der neuesten Entwicklung hinterher, oftmals mangelt es auch an Ressourcen zur Betreuung der hauseigenen IT.
Zudem werden die Anforderungen an die IT-Systeme in Unternehmen immer höher. Mit der wachsenden Komplexität steigt nicht nur der Betreuungs- und Sicherheitsbedarf bei modernen IT-Lösungen stetig. Auch die Anforderungen an die stabile Anbindung verschiedenster Systeme und Anwendungen sowie an die Bereitstellung von Daten über Netzwerke und Internet steigen massiv. Für Unternehmen wird diese Tatsache dann zu einem Problem, wenn die betreuenden Mitarbeiter aufgrund der wachsenden IT-Aufgaben immer weniger Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben haben.
Wie kann Outsourcing diese Probleme lösen?
Eine deutliche Verbesserung dieser Situation schafft in der Regel professionelles Outsourcen der IT-Infrastruktur. Dabei werden entweder Teile oder die gesamte EDV-Anlage an professionelle Dienstleister übergeben. Die Entscheidung für den „richtigen“ Outsourcing-Anbieter fällt den Unternehmen nicht leicht. Immerhin werden hier existenzielle Prozesse einem fremden Unternehmen anvertraut. Doch ist einmal der „richtige“ Outsourcing-Partner gefunden, bietet die komplette Betreuung der IT-Systeme und Softwareanwendungen dem Unternehmen viele Vorteile. Kosten werden transparenter und planbarer, zudem können durch die Ausschöpfung von Größenvorteilen des Outsourcing-Anbieters Kosten reduziert werden. Weiterer Vorteil ist der Zugang zu speziellem Know-how sowie die Nutzung modernster Technologien ohne eigene Investitionen. Regelmäßige Datensicherungen sorgen zudem für hohe Verfügbarkeit und Sicherheit. Vor allem aber kann sich das Unternehmen durch die Freisetzung von Kapazitäten ganz auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.
Wie sieht Outsourcing in der Praxis aus?
Beispiel für ein erfolgreiches IT-Outsourcing ist envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), der führende regionale Energiedienstleister in den neuen Bundesländern. Anfang 2004 übergab das Unternehmen nahezu sein gesamtes operatives IT-Geschäft an die GISA GmbH, einen mittelständischen IT-Dienstleister mit Sitz in Halle. So konnten neben erheblichen Kostenersparnissen vor allem Qualitätsverbesserungen in den IT-Prozessen realisiert werden. Michael Krüger, Geschäftsführer der GISA GmbH sieht einen steigenden Bedarf bei den Unternehmen: „Viele unserer Kunden sehen es als Aufgabe, sowohl ihre Kosten-strukturen zu optimieren als auch ihre eigene Geschwindigkeit am Markt zu erhöhen. Nicht zuletzt optimieren sie damit auch die Prozessqualität gegenüber ihren Kunden. Outsourcingkonzepte bieten ihnen die Möglichkeit, Nicht-Kerngeschäftsprozesse kos-tengünstig an Dienstleister zu vergeben, oder sich bei Kerngeschäftsprozessen optimal zugeschnittener IT-Dienstleistungen zu bedienen (IT aus der Steckdose).“