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Neue PC-Spiele Neue PC-Spiele: Von Bällen und Endzeitstimmung

26.10.2010, 10:13
Shaun White SkateboardingDie ganze Stadt ein Skate-Park: Dieser Philosophie von „Shaun White Skateboarding“ fallen auch Taxis zum Opfer. (FOTO: DPA)
Shaun White SkateboardingDie ganze Stadt ein Skate-Park: Dieser Philosophie von „Shaun White Skateboarding“ fallen auch Taxis zum Opfer. (FOTO: DPA) dpa-tmn

Berlin/dpa. - Der Südwesten der USA ist verwüstet, nacheinem Atomkrieg sind nur Ödland und Ruinen geblieben. Diese finstereEndzeitstimmung beschwört das Entwicklerstudio ObsidianEntertainment in „Fallout: New Vegas“ herauf. Der Spieler findetsich im post-apokalyptischen Las Vegas wieder und muss sich mitunheimlichen Kreaturen und Mutanten messen.

Inhaltlich wartet der rund 40 Euro teure dritte „Fallout“-Teilnicht nur mit neuen Schauplätzen, sondern auch mit einem neuenWaffen- und Charaktersystem und einem neuen sogenanntenHardcore-Modus auf, der den Schwierigkeitsgrad anhebt: Plötzlichkann der Spieler nicht mehr fast beliebig viele Waffen umhertragenund muss auch daran denken, zu essen und zu trinken.

Shaun White Skateboarding

Gar nicht düster geht es dagegen bei „Shaun White Skateboarding“ zu. Bereits zum dritten Mal leiht Snowboard-Legende Shaun Whiteeiner Sport-Simulation seinen Namen. Seit einigen Jahren ist derWintersportler auch erfolgreich in der Skater-Szene unterwegs.Publisher Ubisoft veröffentlicht nach zwei Snowboard-Spielen nunauch einen Titel, der sich den beliebten Brettern auf Rollen widmet.

Der Traum eines jeden Skaters ist es, seinen eigenen Skate-Parkzu haben. Genau das macht „Shaun White Skateboarding“ möglich. DieSpieler können eine ganze Stadt nach ihren Vorlieben planen undgestalten - im Mehrspielermodus auch in Zusammenarbeit mit anderen.Keine Mauer, keine Treppe und kein Geländer ist vor ihnen sicher.Die Spielwelt wirkt etwas hölzern, dafür sind dieCharakter-Animationen umso liebevoller umgesetzt. DieSkateboard-Simulation kommt Ende Oktober in den Handel.

Fifa Manager 2011

Mancher Bundesligaverein sieht in diesen Tagen keiner allzurosigen Zukunft entgegen. Nun können alle Fußballfans undStammtisch-Strategen beweisen, dass sie es besser machen können.Dazu veröffentlicht Electronic Arts (EA) die Manager-Simulation„Fifa Manager 2011“ (rund 47 Euro). Zum 10-jährigen Bestehen derSerie gibt es neue Funktionen für Aufstellung, Taktik undTransfermarkt. Der erst kürzlich eingeführte Online-Modus soll nunnoch unmittelbareren Einfluss auf das Spielgeschenen haben.

Auch der neue Teil ist wieder vom Entwicklerstudio Bright Futureaus Köln entwickelt worden. Auf der Grafikseite erwartet den Spielerkeine Revolution, insgesamt wirkt das Spiel aber aufgeräumter undstrukturierter als der Vorgänger.

The Ball

Mystisch wird es am 31. Oktober, wenn von Tripwire Interactivemit „The Ball“ ein neues Action-Adventure erscheint. Als Archaölogeverschlägt es den Spieler in die unheimlichen Tiefen eines Vulkansin Mexiko. Dort trifft er auf die Überreste einer vergangenenHochkultur. Ganz zu Anfang findet er einen seltsamen Ball, derscheinbar magische Kräfte besitzt und im Spiel auch als Waffefungiert.

„The Ball“ ist eine Modifikation des Ego-Shooters „UnrealTournament“. Die Teotl Studios haben für die Entwicklung auf die„Unreal 3“-Grafikengine zurückgegriffen, die realistische Effekteliefert. Das Spiel an sich ist ein interessanter Genre-Mix ausEgo-Shooter, Geschicklichkeits- und Denkspiel.

Das Verhältnis von Rätseln und Action ist ausgewogen. So muss derSpieler die besagte Kugel zum einen einsetzen, um bösartige Mumienzu bezwingen, aber auch um Schalter umzulegen oder Mechanismenauszulösen. Außer dem Ball gibt es kein Waffen- oder Kampfsystem.Etwas schwach ist die deutsche Übersetzung, die eher zum Schmunzelnals furchterregend ist. Das Spiel wird über das Download-PortalSteam für rund 30 Euro vertrieben.