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Liebstöckel: «Maggikraut» ist sehr ergiebig

02.08.2007, 07:22

Berlin/dpa. - Der Volksmund spricht von Maggikraut, der Gärtner von Liebstöckel (Levisticum officinale). Die beste Zeit, um das aromatische Würzkraut auszusäen, ist der August, berichtet der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Da Liebstöckel zu den Dunkelkeimern gehört, müssen die Samen tief genug in den Boden. Drei bis vier Zentimeter sind nach BDG-Angaben ideal. Sind die Sprösslinge groß genug, werden sie an ihren endgültigen Standort versetzt. Liebstöckel braucht Platz. Jeder Pflanze sollte mindestens ein Quadratmeter Fläche zugestanden werden - am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort auf nährstoffreichem Boden. Als Extra sollte es gleich zu Anfang eine Ladung Kompost geben. Das Würzkraut wird dies mit einem hohen Gehalt an ätherischen Ölen danken.

Geerntet werden nur die frischen Triebe; Erntezeit ist bis weit in den Herbst hinein. Auch wenn der Ertrag besonders gut ist, lohnt es nicht, die Blätter zu trocknen. Sie verlieren schnell ihr sellerieartiges Aroma. Da das Würzkraut äußerst ergiebig ist, genügt in der Regel eine Pflanze im Garten, um den Küchenbedarf zu decken.