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Kochtopf muss zum Untergrund des Herdes passen

02.04.2009, 09:33

München/dpa. - Nicht jeder Kochtopf passt zu jedem Herd. Beim Kauf eines neuen Kochtopfes sollten Verbraucher deshalb bedenken, auf welchem Untergrund sie ihn erhitzen wollen, rät der TÜV Süd in München.

Wer beispielsweise einen Induktionsherd benutzt, kann vor einem Glastopf lange warten, bis das Nudelwasser kocht: Denn dieser spezielle Herd erzeugt Wärme im Topfboden durch ein elektromagnetisches Feld. Mit Glas funktioniert das nicht, der Topf bleibt daher kalt.

Am besten passen zu einem Induktionsherd Töpfe aus Eisen oder Stahlemaille. Kupfertöpfe oder Töpfe mit Sandwichboden eignen sich dagegen weniger gut, weil sie die elektrische Energie nicht optimal nutzen. Ein Glaskeramikkochfeld ist anspruchsloser. Auf ihm lassen sich laut TÜV Süd grundsätzlich alle Arten von Töpfen erhitzen. Optimal seien dunkle Kochtöpfe. Aluminiumtöpfe hätten den Nachteil, dass sie auf den Keramikfeldern einen Abrieb hinterlassen können, der sich nur mühsam oder gar nicht entfernen lässt.

Auch auf Gasherden funktionieren manche Töpfe besser als andere. Um ihre schnelle Hitzeentwicklung möglichst effizient umzusetzen, sollten die Töpfe möglichst dünnwandig sein. Töpfe mit Sandwichboden oder aus Glas seien bei einem Gasherd nicht zu empfehlen.