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Klassiker Klassiker: Karamell gut durchrühren

20.04.2007, 17:16

Halle/MZ. - Mit ein bisschen Übung können aber auch Hobbyköche gekonnt selbst Karamell herstellen - etwa für Bonbons, Süßspeisen und natürlich auch zur Verfeinerung herzhafter Gerichte.

Hell und dunkel

Und so geht's: Zucker mit ein wenig Wasser in einen Topf geben und erhitzen. Dabei jedoch nicht aus den Augen lassen. Bei zirka 135 Grad Celsius fängt der Zucker an zu schmelzen, verfärbt sich aber noch nicht. Dieser helle Karamell kann jedoch bereits verwendet werden, etwa zum Glasieren von Früchten.

Ab zirka 150 Grad Celsius entwickelt sich dann das typische Aroma des Karamells und die goldbraune Farbe. Beginnt der Zucker seine Farbe zu ändern, muss der Hobbykoch vor allem eins tun: kräftig rühren. Jedoch nicht vor dem Farbumschlag, sonst entstehen Klumpen. Hat der Karamell eine goldbraune Färbung, muss außerdem die Hitze reduziert werden. Je dunkler der Karamell ist, desto herber ist sein Geschmack.

Für Karamellbonbons oder andere Süßspeisen löscht man die süße Masse mit Milch oder auch Sahne ab. Die dabei entstehenden Kristalle lösen sich beim Erhitzen wieder auf. Nun kann das fertige Karamell auch nach Wunsch mit Gewürzen oder anderen Zutaten verfeinert werden.

Wer mit Karamell kunstvoll seine selbst gekochten oder gebackenen Speisen verzieren möchte, dem empfiehlt die Centrale Marketinggesellschaft der Deutschen Agrarwirtschaft, es einmal mit Karamellfäden zu versuchen.

Fantasievolles Dekor

Bei mittlerer Hitze einige Löffel Zucker im Topf erwärmen. Topf vom Herd nehmen, wenn die Masse hellbraun karamellisiert. Etwas Karamellmasse auf einen Löffel nehmen und damit Fäden über Desserts, Kuchen oder andere Speisen ziehen. Wird die Masse zu fest, noch einmal leicht erwärmen, aber aufpassen, dass der Karamell nicht zu dunkel wird.