Meetingfreie Zonen So finden Sie Fokus für wichtige Aufgaben im Job
Die Meeting-Plage hat sich für viele Beschäftigte durch die Pandemie noch verschärft. Weil ständig online konferiert wird, lassen sich noch mehr Termine in den Tag quetschen. Wie kommt man da wieder raus?

Berlin - Seit Beginn der Pandemie hat die Meeting-Dichte gerade bei Menschen, die im Homeoffice arbeiten, rapide zugenommen. Wo früher nur ein Kundentermin am Tag zu schaffen war, stehen heute vier bis fünf oder mehr in enger Taktung im Kalender, sagt Annina Hering, Arbeitsmarktexpertin des Jobportals Indeed.
Dass Beschäftigte so überhaupt nicht mehr zum inhaltlichen Teil ihres Jobs kommen, steht außer Frage. Hering rät aber, mindestens 20 bis 30 Prozent der Arbeitszeit pro Tag der eigenen Arbeit zu widmen - am besten in längeren Einheiten am Stück. Wie sich Berufstätige meetingfreie Zonen selbst schaffen:
Gegebenenfalls kann es auch sinnvoller und effektiver sein, monatlich einen halben Tag Workshop einzulegen, als ein wöchentliches Statusmeeting abzuhalten, „bei dem man ohnehin nie in die Tiefe gehen kann“, so Hering. So schaffen alle mehr Platz in ihren Kalendern.