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Ixquick Ixquick: Anonym googeln

09.03.2012, 17:33

Halle (Saale)/MZ. - Vor einigen Jahren sollte und wollte die niederländische Suchmaschine Ixquick.com noch Europas Antwort auf Google werden. Da aber der kalifornische Gigant doch zu übermächtig war, suchte sich die 1998 vom Computertüftler David Bodnick gegründete europäische Suchalternative eine Nische: Ixquick reagierte auf die Angst vieler Internetnutzer, von Google ausspioniert zu werden, mit einem Verzicht auf alle Versuche, Surfgewohnheiten zur Optimierung der eigenen Anzeigenverkäufe zu analysieren.

Das gibt ein beruhigendes Gefühl, aber besser werden die Suchergebnisse allein davon natürlich nicht. So bietet Ixquick derzeit 1 373 Treffer für "Köthen", Google dagegen mehr als fünf Millionen. Grund genug für die Macher von Ixquick, die Google-Ergebnislisten mit ihrer eigenen anonymen Suchtechnik zu kombinieren. Auf startpage.com finden Internetnutzer, die ihre Websuche unter Wahrung der Privatsphäre durchführen wollen, ein diskretes Suchangebot, das die Google-Suche einbezieht. "Wer mit Startpage.com sucht, bekommt die Ergebnisse aus der Google-Suche, kann sich aber sicher sein, dass weder seine IP-Adresse gespeichert noch seine Websuche aufgezeichnet werden", betont Alex van Eesteren von Ixquick. Zudem sei es dank des Startpage-Proxy-Services möglich, Websites anonym über die Server von Startpage aufzurufen, ohne von diesen Websites erfasst zu werden.