Hoher Zaun gegen Wildtiere im Garten
Berlin/dpa. - Ein hoher Zaun bleibt das beste Mittel gegen hungrige Rehe und Hasen, die sich im Garten sattfressen möchten. Der Zaun sollte mindestens zwei Meter hoch sein und in den Boden verlängert werden, rät Thomas Wagner vom Bundesverband Deutscher Gartenfreunde.
Denn Rehe können hoch springen, und Hasen buddeln gern Gänge unter dem Zaun hindurch. Bunte Fähnchen auf der Umzäunung irritieren die Tiere zusätzlich. Die Stämme kleiner Obst- und Zierbäume lassen sich außerdem mit sogenannten Wildverbissmanschetten schützen. Rosenknospen werden mit einer Rolle aus Maschendraht umwickelt. Auch Netze um die Bäume und auf den Beeten können helfen.
Während Rehe meist nur im Frühjahr in Gärten einbrechen, weil an Bäumen und Blumen schmackhafte Knospen sprießen, werden Hasen und wilde Kaninchen im Garten oft zu Dauergästen. Dann helfe nur noch den zuständigen Revierförster um Hilfe zu bitten, rät Wagner. Die Tiere selbst zu jagen oder Fallen aufstellen, sei streng verboten.