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Füttern am Tisch Achtung, Lebensgefahr! Diese Lebensmittel dürfen Hunde nicht essen

Die Gesundheit unserer Haustiere liegt uns am Herzen. Daher sollten Hundebesitzer besonders vorsichtig sein, welche vorweg als kleine Belohnung gedachten Lebensmittel sie wirklich füttern. Im schlimmsten Fall kann es zu Lebensgefahr führen.

Aktualisiert: 24.08.2022, 16:21
Viele Hunde betteln gern am Essentisch des Herrchens. Doch nicht alle Lebensmittel sind zum Füttern geeignet. Foto: Christin Klose/Symbol/
Viele Hunde betteln gern am Essentisch des Herrchens. Doch nicht alle Lebensmittel sind zum Füttern geeignet. Foto: Christin Klose/Symbol/ dpa-tmn

Magdeburg/DUR/lb - Wie oft kommt es vor, dass unser Hund beim Abendessen neben dem Tisch sitzt und mit kullerrunden Augen unsere Mahlzeit beäugt. Da wir unseren Vierbeiner lieben ist die Versuchung zu groß, ihm was Gutes zu tun und einen Löffel zu teilen. Doch Vorsicht: Nicht alle Lebensmittel können sie bedenkenlos füttern. Die folgenden fünf Leckereien sollten nur auf ihrem Teller landen.

1. Wie gefährlich sind Zwiebeln für Hunde?

Die scharfen Knollen sind ein Tabu für Hunde. Die in ihnen enthaltenen Stoffe N-Propyldisulfid und Allicin können beim Hund zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen führen. Egal ob sie frisch, gebraten, gekocht oder getrocknet sind - selbst eine geringe Menge, nämlich fünf Gramm pro Kilogramm Körpergewicht, können hochgradig toxisch wirken.

2. Dürfen Hunde Weintrauben essen?

Trauben und Rosinen sind für manche Hunde tatsächlich tödlich. Warum und welche Hunde betroffen sein können, ist noch unklar. Dennoch können bereits bei zehn Gramm Weintrauben pro Kilogramm Körpergewicht beziehungsweise weniger als drei Gramm Rosinen Vergiftungserscheinungen auftreten. Hauptsymptome sind dabei Erbrechen, Lethargie und Magenkrämpfe nach wenigen Stunden der Aufnahme. Innerhalb von 24 bis 72 Stunden kommt es zum Nierenversagen und schließlich zum Tod.

3. Dürfen Hunde Nüsse essen?

Füttern Sie Ihren Hund nicht mit Nüssen, insbesondere Walnüssen und Macadamianüssen. Gerade diese beiden Sorten können zu Nerven- und Muskelschäden führen. Beispielsweise können schon vier Macadamianüsse bei einem 30 kg schweren Hund zu Schäden führen. Je nach Größe kann das Verschlucken anderer Nussarten einen Darmverschluss verursachen.

4. Ist Schokolade für Hunde giftig?

Schokolade und Kakao enthalten den für Hunde giftigen Stoff Theobromin. Je dunkler die Schokolade ist, umso höher ist der Theobromin-Gehalt. Erste Symptome treten allerdings erst nach wenigen Stunden auf. Dazu zählen Erbrechen, Unruhe und Zittern. Krampfanfälle, Atembeschwerden und Herzrasen können im weiteren Verlauf dazu kommen. Letztlich kann es zu einem Herzversagen und zum Tod kommen. Schon ab 50 Gramm dunkler Schokolade können 20 Kilo schwere Hunde erste Vergiftungssymptome zeigen.

5. Welches Gemüse ist nicht gut für Hunde?

Rohe Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Auberginen oder noch unreife Tomaten sollten ebenfalls nicht gefüttert werden. Alle drei enthalten den Giftstoff Solanin, der vor allem in den grünen Stellen auftritt. Bei Verzehr können beim Hund Durchfall, Erbrechen, Störungen der Gehirnfunktion und Schleimhautreizungen auftreten.

Dürfen Hunde Melone essen?

Doch Sie müssen ihrem Vierbeiner nicht jede "unübliche" Leckerei verwähren. Beispielsweise sind kernlose Melonenstückchen, gekochte Nudeln, Gurke, Apfel und Beeren erlaubt. Gekochtes Fleisch ohne Sauce ist ebenfalls gut verträglich und zusätzlich sehr proteinreich. Viele Hunde freuen sich auch über ein Stück gekochtes Ei oder Käse. Mit diese Snacks können Hund auch am Tisch in Maßen gefüttert werden.