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Kommunikation hat Priorität Wenn die Miete wackelt: Tipps für Mieter

Wer seine Miete nicht rechtzeitig aufbringen kann, dem winkt Ärger mit dem Vermieter. Eine frühzeitige Kommunikation und staatliche Unterstützungsangebote können Abhilfe schaffen.

Von dpa 05.08.2025, 00:05
Vorsorge ist besser als Nachsorge: Wer seine Miete nicht rechtzeitig zahlen kann, sollte frühzeitig das Gespräch mit dem Vermieter suchen.
Vorsorge ist besser als Nachsorge: Wer seine Miete nicht rechtzeitig zahlen kann, sollte frühzeitig das Gespräch mit dem Vermieter suchen. Christin Klose/dpa-tmn

Berlin - Wird das Geld so knapp, dass es nicht mehr für die Miete reicht, sollte frühzeitig Kontakt zum Vermieter aufgenommen werden. „Eine offene und frühzeitige Kommunikation zwischen Vermieter und Mieter kann oft helfen, Konflikte zu vermeiden“, sagt Annett Engel-Lindner, Rechtsanwältin und Rechtsberaterin beim Immobilienverband Deutschland (IVD). So können etwa Ratenzahlungen oder andere Zahlungsvereinbarungen verabredet werden. 

Mietparteien sollten sich abzeichnende Mietrückstände keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Denn Mietrückstände können ernste Folgen haben:

  • eine Kündigung des Mietvertrags
  • negative Einträge bei Auskunfteien
  • Probleme bei späteren Wohnungssuchen
  • Zwangsvollstreckungen

Engel-Lindner rät Betroffenen stattdessen, staatliche Unterstützungsangebote und Beratungen in Anspruch zu nehmen, um finanzielle Engpässe zu überbrücken. So kann das Sozialamt oder Jobcenter Betroffenen unter bestimmten Voraussetzungen ein Darlehen gewähren, damit sie Mietschulden begleichen können. Womöglich kann auch erfolgreich Wohngeld beantragt werden. Zudem kann der Gang zur Schuldnerberatung hilfreich sein.