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Energie und Mobilität Warum Bauherren eine Ladestation mit einplanen sollten

Auch wenn E-Autos noch nicht bei allen die Norm sind: Wer den Neubau eines Eigenheims plant, sollte auch diesbezüglich an die Zukunft denken. Das raten Experten in Sachen Stromkonzept.

Von dpa 11.06.2025, 11:14
E-Mobilität im Eigenheim: Die Ladeinfrastruktur lässt sich am besten gleich beim Bau integrieren.
E-Mobilität im Eigenheim: Die Ladeinfrastruktur lässt sich am besten gleich beim Bau integrieren. Andrea Warnecke/dpa-tmn

Wer ein neues Einfamilienhaus plant, sollte auch an eine mögliche Ladestation für ein E-Auto denken. Dazu rät der Verband Privater Bauherren (VPB). Denn eine Nachrüstung ist zwar grundsätzlich möglich – aber in der Regel deutlich teurer.

Wer also bereits beim Bau einen geeigneten Elektroanschluss in Garage oder Carport verlegen lässt, ist später flexibler – unabhängig davon, wann ein Elektroauto angeschafft wird.

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist dabei eine naheliegende Ergänzung: Sie kann helfen, das E-Auto mit selbst erzeugtem Strom zu laden. 

Zukunftsoffen für Haus, Auto, Netz

„Wer die Anlage (inklusive Auto!) bidirektional auslegt, kann mit der Autobatterie auch sein Haus mit Strom versorgen. Und in Zukunft womöglich helfen, sektorübergreifend ein Stromnetz zu stabilisieren, in dem eine Vielzahl von Autobatterien auch als nennenswerter Stromspeicher fungieren“, so der Verband. Wichtig bei der Auswahl des Modells sei daher vor allem auch die Zukunftsoffenheit.

Auch wenn Förderprogramme für private Ladestationen mittlerweile weniger geworden sind, gibt es vereinzelt noch Unterstützungsangebote, die man im Blick behalten sollte, rät der VPB. 

Hilfestellung bei der Planung der Ladestation bieten unabhängige Bauherrenberaterinnen und -berater.