1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Haus & Garten
  6. >
  7. Obst und Insekten: Kirschen essen - Sind Maden schädlich?

obst-lifehackGut Kirschen essen: Sind Maden in Kirschen schädlich?

Jeder kennt es: Kirschen, die knallig rot sind und am liebsten gleich verzehrt werden wollen. Doch hin und wieder nisten sich Maden in die süßen Früchte ein. Können die Tiere bedenkenlos mitgegessen werden?

Aktualisiert: 30.05.2023, 15:39
Kirschen sind lecker und gesund. Mit einem einfachen Trick können sie von Maden befreit werden.
Kirschen sind lecker und gesund. Mit einem einfachen Trick können sie von Maden befreit werden. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Magdeburg/DUR/awe - Kirschen sind lecker und gesund. Ein besonderes Erlebnis bietet der Genuss des Steinobstes, wenn die Früchte gleich vom Baum abgeerntet und verzehrt werden. Doch mitunter kommt es vor, dass sich Maden innerhalb des Fruchtfleisches befinden. Ein solcher Fund schreckt wegen des unappetitlichen Ansehens ab. Können Maden bedenkenlos mitgegessen werden oder sind sie schädlich?

Sind Maden in Kirschen schädlich?

Grundsätzlich können Maden mitgegessen werden. Wird der Fruchtkörper der Kirsche nicht vor dem Verzehr geöffnet, passiert dies ohnehin sehr oft. Gesundheitliche Bedenken gibt es dabei nicht. Der Magensaft zerkleinert die Überreste der Insekten, wenn dies nicht sowieso schon beim Kauen geschehen ist.

Möchte man der bösen Überraschung der unfreiwilligen Fleicheinlage bei Kirschen entgehen, so lassen sich die Larven der Fruchtfliege ganz einfach entfernen.

  • Kirschen in einen Behälter (Schüssel oder Topf) legen und kaltes Wasser hinzugeben.
  • Früchte etwa 30 Minuten im Wasserbad lassen. Maden, falls vorhanden, sollten aus den Kirschen entweichen.
  • Der Vorgang sollte nochmals wiederholt werden, damit auch die letzten Tiere aus dem Obst im Wasser verschwinden.
  • Nachdem die Kirschen von den Maden befreit worden, die Früchte nochmals mit kaltem Wasser abspülen.

Auch wenn Fliegenlarven in Kirschen von Obsthandel und Supermarkt eher seltener vorkommen, empfiehlt sich das Wasserbad dennoch, um dem besonderen "Maden-Zusatz" zu entgehen.