Glockenblumen: Halbschatten bevorzugt

Berlin/dpa. - Im Juni beginnt die Zeit der Glockenblumen (Campanula ssp.), die Blautöne in den Garten bringen. Voraussetzung für eine reiche Blüte ist ein vor der Sonne geschützter Standort, teilt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin mit.

Glockenblumen gedeihen am besten im Halbschatten auf nährstoffreichem, leicht feuchtem Boden. Die Waldglockenblumen (Campanula latifolia) brauchen sogar vollen Schatten.

Viele der bis zu 120 Zentimeter hohen, straffstieligen Glockenblumen haben ihre Heimat in Europa. Besonders populär ist die Pfirsichblatt-Glockenblume (Campanula persicifolia), die sich fast jedem Garten anpasst. Zwar vergreisen die Pflanzen nach drei bis vier Jahren und verschwinden irgendwann. Da sich aber in dieser Zeit ganz von alleine in der Nachbarschaft Sämlinge bilden, bleibt der Bestand im Garten gesichert.

Allerdings gehören Glockenblumen zu den Lieblingsspeisen der Nacktschnecke. Ihr Appetit kann den Pflanzen den Garaus machen. Der BDG rät daher, regelmäßig Köder auszulegen oder Schneckenzäune rund um die gefährdeten Pflanzen aufzustellen.