Schutz vor Blasenentzündung: Im Winter viel trinken

Neuherberg/dpa. - Frauen sollten in der kalten Jahreszeit viel trinken und sich warm anziehen, um einer Blasenentzündung vorzubeugen. Da Unterkühlung und kalte Füße die bakterielle Infektion begünstigten, trete sie im Winter häufiger auf als sonst.

Darauf weist das Deutsche Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München hin. Eine reichliche Flüssigkeitsaufnahme sorge dafür, dass der Harntrakt immer gut durchgespült wird. Symptome einer Blasenentzündung sind Brennen beim Wasserlassen, ständiger Harndrang und krampfartige Schmerzen. Behandelt wird eine Blasenentzündung mit Antibiotika.

Weil Frauen eine kürzere Harnröhre als Männer haben, können die Bakterien bei ihnen leichter einwandern und sich einnisten, heißt es weiter. Männer sind vor allem ab dem 50. Lebensjahr gefährdet, da ab diesem Alter vermehrt Prostataerkrankungen auftreten und andere Infekte begünstigen. Wird eine Blasenentzündung zu spät behandelt, können die Keime bis in die Niere wandern und dort eine Nierenbeckenentzündung hervorrufen.