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Rückenschmerzen Rückenschmerzen: Bei Bandscheibenproblemen zunächst hinlegen

13.03.2003, 11:48

Marburg/dpa. - Wer unter plötzlichen Rückenschmerzen mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall leidet, sollte sich zunächst hinlegen. Dies entlaste die Wirbelsäule und helfe der verkrampften Muskulatur bei der Entspannung, teilt das Deutsche Grüne Kreuz (DGK) in Marburg mit. Bewährt habe sich die Stufenbettlagerung, bei der Betroffene sich auf den Rücken legen und die Unterschenkel auf einen Hocker oder Schaumstoffwürfel betten.

Die Bettruhe sollte höchstens zwei bis drei Tage andauern. Anschließend könne Krankengymnastik sinnvoll sein. Bei Lähmungen oder Gefühlsstörungen sei eine Operation angebracht. Die meisten Bandscheibenvorfälle kommen den Angaben zufolge in der Lendenwirbelsäule vor und treten zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf. Nur ein ausgewogener Wechsel von Be- und Entlastung könne die Bandscheiben gesund erhalten.

Nach einem Vorfall sollten auch die Schmerzen bekämpft werden. Dabei müssten die vom Arzt verordneten Schmerzmittel nach einem festen Zeitplan eingenommen werden, so das Deutsche Grüne Kreuz. Werde nicht rechtzeitig und entschieden gegen den Schmerz vorgegangen, könne dieser chronisch werden.