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Psychologie Psychologie: Kinder leiden häufig unter Angstzuständen

10.01.2003, 13:00
Bis zu 10 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland leiden unter Angstzuständen. (Foto: dpa)
Bis zu 10 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland leiden unter Angstzuständen. (Foto: dpa) gms

Köln/dpa. - Angstzustände sind unter Kindern und Jugendlichen offenbar weit verbreitet: Nach Angaben der Bundesärztekammer in Köln leiden fünf bis zehn Prozent von ihnen darunter. Angstzustände gehörten damit zu den häufigsten Erkrankungen in dieser Altersgruppe. Zu den Angsterkrankungen zählen demnach so genannte phobische Störungen, bei denen die Angst durch bestimmte, eher ungefährliche Situationen oder Gegenstände hervorgerufen wird.

Darunter falle auch die Angst vor der Beurteilung durch andere Menschen. Weitere Varianten seien Panik-, depressive oder emotionale Störungen.

Ängste im Kindesalter können der Bundesärztekammer zufolge von verschiedenen Faktoren ausgelöst werden. So vermuten Experten, dass genetische und biologische Einflüsse ebenso mitverantwortlich sind wie belastende Lebensereignisse und das Verhalten der Eltern. Daher müsse die Behandlung immer auf die jeweiligen Patienten abgestimmt sein. Ziel der Therapie sollte sein, dass die Betroffenen sich den Angst auslösenden Situationen stellen und in ihnen behaupten können.