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Ewigkeitschemikalien vermeiden Problemstoff PFAS: Worauf Sie beim Einkauf achten sollten

Von Antihaft-Beschichtungen bis hin zu Zahnseide: Die Ewigkeitschemikalien PFAS sind in allen möglichen Produkten zu finden. Wer nachhaltig handeln möchte, sollte sie vermeiden.

Von dpa 11.12.2025, 00:05
Die meisten Antihaft-Pfannen enthalten PFAS, da ihre Beschichtung aus Fluorpolymeren wie PTFE (bekannt als Teflon) besteht.
Die meisten Antihaft-Pfannen enthalten PFAS, da ihre Beschichtung aus Fluorpolymeren wie PTFE (bekannt als Teflon) besteht. Christin Klose/dpa-tmn

Berlin - PFAS, auch bekannt als Ewigkeitschemikalien, finden sich im Alltag in so gut wie allem - sogar im Trinkwasser. Wie der Name es vermuten lässt, handelt es sich dabei um Stoffe, die sehr langlebig sind und sich kaum abbauen. Da sie aber eine schmutz-, wasser- und fett abweisende Wirkung haben, werden sie unter anderem bei Beschichtungen, Druckfarben, oder auch Arzneimitteln verwendet. Doch auch wenn Sie überall sind, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ein paar Tipps, um weiteren PFAS im Alltag besser aus dem Weg zu gehen.

Es helfe, beim Einkaufen darauf zu achten, dass die Produkte als PFAS-frei gekennzeichnet sind, so Janna Kuhlmann, Chemieexpertin beim BUND. Auf Produkten, die PFAS enthalten, muss das aber nicht unbedingt draufstehen. Immerhin: Einige Anbieter schreiben auf ihre Produkte, dass sie keine PFAS verwenden. Wer also PFAS vermeiden möchte, sollte auf die Kennzeichen „PFAS-frei“, „PFC-frei“ oder „fluorcarbonfrei“ achten.

Bewusst einkaufen

Besonders aufpassen muss man, wenn es um Beschichtungen oder Produkte mit schmutzabweisenden Fähigkeiten geht. So befinden sich PFAS etwa häufig in Anti-Haft-Beschichtungen von Pfannen, Schuh- und Textilimprägnierungen, aber auch in Polstermöbeln oder Teppichen, erklärt die Chemieexpertin. In Einweg-Papierverpackungen wie To-go-Bechern oder Pizzakartons werden PFAS ebenso verwendet. Für eine Vielzahl von Produkten gibt es aber Alternativen.

Wenn auf einem Produkt nicht steht, ob PFAS enthalten sind oder nicht, dann kann die ToxFox-App des BUND helfen. Um weitere Produktinformationen zu erhalten, kann man mit ihr eine Anfrage an den Hersteller schicken. Dazu einfach mit der App den Strichcode scannen und schon bekommt man das passende Formular.