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Neue Einrichtung Neue Einrichtung: Parkinson-Ambulanz in Halle will Behandlungen optimieren

17.02.2008, 21:02

Halle/MZ. - "Unsere Klinik beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Erkrankungen des Nervensystems, bei denen die Bewegungskontrolle gestört und eine normale Freisetzung der Bewegungen nicht möglich ist", sagt Zierz. Sowohl neuromuskuläre Erkrankungen als auch das Parkinson-Syndrom zählten dazu. Mit der Eröffnung der Parkinson-Abteilung werde ein bundesweit einzigartiges Versorgungsangebot bei Erkrankungen der gesamten Bewegungsachse von Muskeln bis zu den tiefen Gehirnstrukturen, die beim Parkinson-Syndrom betroffen sind, geschaffen.

Diese Ambulanz wurde errichtet, um die Diagnostik und Therapie der neurologisch bedingten Bewegungsstörungen unter einem Dach anzubieten. Die Spezialisten der Parkinson-Ambulanz verfügen nach Angaben der Klinik über mehrjährige Erfahrung in medikamentöser Einstellung von Parkinson-Patienten. In enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Neurologen oder Nervenarzt könne eine individuell angepasste Behandlung für die Patienten gefunden werden. "Das Ziel der Behandlung ist, eine gute Beweglichkeit so lange wie möglich zu erhalten sowie die Komplikationen der Krankheit möglichst früh zu erkennen", sagt der Ambulanzleiter Dr. Alexei Korchounov. Der Behandlungserfolg hänge von der richtigen medikamentösen Einstellung ab. Die Diagnostik und Behandlung können je nach dem Zustand des Patienten ambulant oder stationär durchgeführt werden. Dafür stünde das Team beratend mit dem gesamten Spektrum der apparativen Untersuchungen wie Tremoranalyse, Untersuchungen am vegetativen Nervensystem, Kernspintomographie oder Positron-Emissons-Tomographie zur Verfügung. kme

Die Telefonnummer der Parkinson-Ambulanz lautet 0345 / 557 33 40; eine telefonische Voranmeldung für die Sprechstunde ist notwendig.