1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Gesundheit
  6. >
  7. Narkolepsie - Gefahr durch unkontrollierte Schlafattacken

Narkolepsie - Gefahr durch unkontrollierte Schlafattacken

01.08.2007, 14:03

Marburg/dpa. - Patienten der Krankheit Narkolepsie können mit Hilfe von Medikamenten ein nahezu normales Leben führen. Das teilt das Deutsche Grüne Kreuz (dgk) in Marburg mit.

Die Präparate wirken den unkontrollierten Schlafattacken entgegen, die für die Krankheit charakteristisch sind, indem sie die Wachheit und Konzentrationsfähigkeit der Betroffenen fördern. Wer unter übermäßiger Schläfrigkeit leidet, sollte deshalb möglichst frühzeitig zum Arzt gehen. Stellt dieser fest, dass dahinter tatsächlich Narkolepsie steckt, kann er eine entsprechende Therapie einleiten.

In Deutschland leiden nach dgk-Angaben fast 40 000 Menschen an der chronischen Schlaf-Wach-Störung. Sie ist vor allem deshalb tückisch, weil die Betroffenen mitunter in den ungünstigsten Situationen - etwa beim Rad fahren - in tiefen Schlaf fallen, ohne sich dagegen wehren zu können. Unfälle sind dann oft kaum vermeidbar. Später treten zudem sogenannte Kataplexien auf, durch die die Erkrankten bei vollem Bewusstsein die Kontrolle über bestimmte Muskeln verlieren - so dass ihnen zum Beispiel die Beine wegknicken.