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Nach Brustkrebs beim Sport ruckartige Bewegungen vermeiden

20.03.2008, 14:58

Bonn/dpa. - Nach einer Brustkrebsoperation sollten Frauen beim Sport ruckartige, reißende Bewegungen vermeiden. Sie belasten den Narbenbereich sehr stark, teilt die Deutsche Krebshilfe in Bonn mit.

Empfehlenswert seien dagegen asiatische Sportarten wie Tai Chi und Yoga aber auch Nordic Walking. Hierbei sollten Patientinnen darauf achten, die Stöcke nur locker nach hinten zu führen und nicht aufzusetzen. Ansonsten könne die Belastung für die Wunde zu groß sein und ein Lymphödem verursachen. Bei Schmerzen sollte die Übung sofort beendet werden.

Nach einer Brustkrebstherapie könne der richtige Sport Muskelverkürzungen entgegenwirken, heißt es. Auch stärke Sport das Selbstbewusstsein, dass durch eine Brust-OP oft leide, heißt es in einer neuen Broschüre der Deutschen Krebshilfe. Das Heft «Bewegung und Sport bei Krebs - Die blauen Ratgeber 48» enthält außerdem Adressen von Landessportbünden und vom Behindertensportverband. Es kann kostenfrei bei der Deutschen Krebshilfe bestellt oder unter «krebshilfe.de» heruntergeladen werden.

Informationen: Deutsche Krebshilfe e. V., Buschstr. 32, 53113 Bonn, Telefon: 02 28/7 29 90-0, E-Mail: [email protected]

Deutsche Krebshilfe e. V.: www.krebshilfe.de