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Langlauf als gesunde Form der Fortbewegung

26.01.2009, 16:54

Er ist für die ganze Familie geeignet, denn im Gegensatz zu Erwachsenen kennen Kinder bei Ausdauersport gewöhnlich keinen falschen Ehrgeiz. Wenn sie müde sind, bleiben sie stehen. Derartige Eventualitäten sollte man allerdings bei der Streckenplanung mit einkalkulieren.

Ähnlich wie Nordic Walking ist Skilanglauf ein gemäßigtes Ausdauertraining, das Herz und Kreislauf in Schwung bringt. Auch die Fettverbrennung kommt dabei nicht zu kurz. Für Einsteiger ist die klassische Lauftechnik ideal. Sie ist leicht zu erlernen und beansprucht gleichmäßig den gesamten Körper. Die Belastung der Gelenke hält sich dagegen in Grenzen. Auch hier ist die richtige Ausrüstung sehr wichtig, aber vergleichsweise günstiger. Wer nicht genau weiß, ob Skilanglauf das Richtige für ihn ist, kann sich das nötige Equipment auch leihen. Form und Länge der Skier variieren - je nachdem, ob man den klassischen Laufstil oder die Skating-Technik bevorzugt. Auch hier gilt: warme und funktionelle Kleidung ist ein absolutes Muss.

Generell ist beim Skilanglauf die Verletzungsgefahr geringer. Der Schnee ist weich, die Geschwindigkeit berechenbar. Es gibt auch keine ergonomisch untypischen Bewegungen. Allerdings sollte man sich als Anfänger keine zu schwere oder zu lange Strecke aussuchen. Für Untrainierte sind 5 bis 10 Kilometer realistisch. Jemand der regelmäßig Sport treibt, sollte 10 bis 20 Kilometer schaffen. Bei längeren Strecken empfiehlt es sich, Proviant mitzunehmen, denn nichts ist schlimmer als bei Minusgraden im Freien zu Unterzuckern. Da Skilanglauf eine klassische Ausdauersportart ist, braucht es kein spezielles Aufwärmtraining. Es reicht aus, wenn man es auf den ersten Kilometern langsam angehen lässt.