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Entführungsopfer Wallert Entführungsopfer Wallert: Wie es gelingt in Krisenzeiten nicht den Kopf zu verlieren
02.04.2020, 10:00

Köln - Deutschland atmete auf, als Marc Wallert im September 2000 seine Freiheit zurückerlangte. Viereinhalb Monate hatte das Land mit Wallert gezittert, so lange war er in Geiselhaft der islamistischen Terrorgruppe Abu Sayyaf auf den Philippinen gewesen. Zusammen mit seiner Mutter Renate, seinem Vater Werner und 18 anderen Menschen. Die Bilder gingen um die Welt. Zwischen bewaffneten Terroristen lernte Marc Wallert im Dschungel der Insel Jolo, wie man mit Krisen umgeht. 20 Jahre nach seiner Entführung hat er nun ein Buch darüber veröffentlicht. „Stark durch Krisen“ heißt es. Es ist ein Zufall, aber passender als in Zeiten der Corona-Pandemie hätte dieses Buch wohl nicht erscheinen können.