Asklepios Klinik - Asklepios Klinik - : Brustzentrum Weißenfels in der TOP-Klinikliste von FOCUS

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Asklepios Klinik Weißenfels
ASKLEPIOS KLINIK - Seit 2010 ist die Einrichtung immer wieder an der Spitze dabei.
Das Brustzentrum Weißenfels, zertifiziert durch die Gesellschaft für Senologie und Deutsche Krebsgesellschaft, wird in der FOCUS-Klinikliste 2018 wiederholt unter „Deutschlands TOP-Kliniken“ benannt. Seit 2010 erhält die Einrichtung diese Ehrung, die nur möglich ist durch ein engagiertes interdisziplinäres Team, das aus Gynäkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Onkologen und Pathologen besteht. Neben weiteren Kooperationspartnern soll besonders das Pflegepersonal gewürdigt werden, das hochmotiviert die Betreuung der Patienten sichert.
Brusterhaltung im Fokus
„70 bis 80 Prozent aller Patienten werden brusterhaltend operiert“, sagt Dr. med. Dieter Lampe, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. „Für Frauen, denen die Brust aus onkologischen Gründen entfernt werden muss, bieten wir fast alle rekonstruktiven und wiederherstellenden Verfahren an“, so Dr. Lampe weiter. In Kooperation mit plastischen Chirurgen können betroffene Frauen mit sogenannten freien Lappentechniken versorgt werden.
Diagnostik und Therapie
Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms beanspruchen den wesentlichen Teil des beruflichen Engagements, das Dr. med. Dieter Lampe auch in Zukunft über das Jahr 2020 in der Asklepios Klinik Weißenfels einbringen möchte. Komplettiert wird das operative Programm durch ästhetische Eingriffe wie Brustvergrößerung, Brustverkleinerung und Korrekturen von Anlageanomalien. Gynäkologische Krebsarten treten deutlich seltener auf, gehören jedoch ebenso in das operative und systemtherapeutische Behandlungsrepertoire der Klinik. Für diesen Sektor ist die Einrichtung ebenfalls wiederholt in der FOCUS-Ärzteliste benannt worden.
Bildgebende Diagnostik
Im Institut für Radiologie Bereich Mammadiagnostik, eingebunden in das Brustzentrum der Asklepios Klinik, stehen unter Leitung von Frau Oberärztin Dr. med. B. Amaya alle modernen, bildgebenden Verfahren der Mammadiagnostik zur Verfügung. Von hochauflösenden Ultraschallgeräten bis zum MRT werden all diese Geräte zusätzlich bei der invasiven Diagnostik (Stanzen, Markierung) eingesetzt. Oberärztin Dr. med. B. Amaya ist außerdem innerhalb des Mammographiescreening Sachsen-Anhalt Süd, neben der Klinik für Radiologie der Universitätskliniken Halle, zur Durchführung der Vakuumstanzen berechtigt. Dabei handelt es sich um sehr anspruchsvolle Techniken, die ein hohes Maß an Erfahrung erfordern.
Systemtherapie
Im Brustzentrum führen die Experten bei Notwendigkeit Behandlungen mit Chemotherapeutika, Antikörpern, Substanzen zur Knochengesundheit und Supportivtherapie selbst durch. Diese Behandlungen werden innerhalb des ambulanten Zentrums für Onkologie vorgenommen.
Pathologie
Flankierend arbeitet die Klinik mit dem Pathologen Dr. med. Thomas Meier zusammen. Er stellt der Klinik und damit der betreffenden Patientin in kurzer Zeit die notwendigen biologischen Parameter zur Tumorcharakterisierung zur Verfügung, die dann wiederum zur Entscheidungsfindung der weiteren Behandlung, zu besprechen im Tumorboard, herangezogen werden. Interdisziplinarität zahlt sich in der ganzheitlichen Betreuung der an Brustkrebs erkrankten Frauen aus. Im Tumorboard findet eine Bündelung von Expertenmeinungen statt, die leitliniengerecht und entsprechend der Vorgaben der Fachgesellschaften eine optimale Empfehlung für die weitere Behandlung der sich uns anvertrauenden Patienten ausspricht.
HERZKISSEN
Nach einer Brustkrebsoperation klagen viele Patientinnen über Druck- bzw. Wundschmerzen in den Achselhöhlen. Um diese zu lindern, gibt es das so genannte Herzkissen, eine wunderbare Idee aus Amerika. Die dänische Krankenschwester Nancy Friis-Jensen brachte diesen Impuls nach Europa. Das Kissen in Form eines Herzens wird mit längeren „Ohren“ genäht und passt sich dadurch dem Körper gut an. Es wird von den Brustkrebspatientinnen unter dem Arm getragen und lindert Schmerzen, die durch die Operation bei den betroffenen Frauen im Achselbereich durch Lymphknotenschwellungen, Reibung und/oder Wundheilung entstehen. Sie erleichtern ein Liegen auf der Seite und bieten Schutz bei plötzlichen Bewegungen oder Stößen, wie sie beim Husten oder im Straßenverkehr auftreten können. Von „autofahrenden“ Frauen kann es unter dem Gurt getragen werden.