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AOK-Tipp fit ins Frühjahr AOK-Tipp fit ins Frühjahr: Saunabesuche für mehr Wohlbefinden

31.03.2004, 11:42
Die wöchentliche Schwitzkur in der Sauna stärkt die Abwehrkräfte. (Foto: dpa)
Die wöchentliche Schwitzkur in der Sauna stärkt die Abwehrkräfte. (Foto: dpa) dpa

Menschen mit chronischen Erkrankungen, vor allem mit Herz- oder Lungenkrankheiten sowie Bluthochdruck, sollten vor dem ersten Saunabesuch unbedingt ihren Arzt befragen. Tabu ist die Sauna für Herzinfarkt-Patienten in den ersten drei Monaten nach dem Infarkt und auch danach sollte erst mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden.

Einer beginnenden Erkältung oder gar Grippe sollte man auf keinen Fall versuchen, mit einem Saunagang zu begegnen. Abgesehen davon, dass man andere Besucher anstecken könnte, strapaziert die Hitze das Immunsystem, das gerade mit der Abwehr der Erreger beschäftigt ist. Als Vorbeugung gegen Erkältungen sind Saunagänge jedoch eine gute Sache. Wer regelmäßig sauniert, leidet seltener unter Erkältungskrankheiten.

Wer unter Krampfadern leidet, kann sich durch einen Saunagang ebenfalls Linderung verschaffen – allerdings nur, wenn die Krampfadern nicht entzündet sind. Auch Menschen mit Hautproblemen können von der Schwitzkur profitieren. Doch auch hier ist zuvor ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt zu empfehlen. Wer zum Beispiel eine offene Wunde hat, muss ebenfalls auf den Saunabesuch verzichten, denn hier würde Infektionsgefahr bestehen.

Alkohol während des Saunaganges sollte völlig tabu sein – ebenso das Rauchen. Die Blutgefäße, die durch die Sauna gerade noch erweitert wurden, verengen sich durch das Nikotin. Kurz vor dem Saunagang belastet auch eine Mahlzeit den Kreislauf zu sehr. Dennoch sollte man nicht hungrig in die Sauna gehen, denn dann besteht Kollapsgefahr.