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Garten Garten: Rosen brauchen jetzt viel Wasser

Von Ingo Schauer 15.06.2001, 12:52

Halle/MZ. - Hecken: Sommergrüne Hecken wie Berberitze,Hainbuche und Liguster werden jetzt in Formgeschnitten. Damit die Hecke besser Lichtbekommt, schneidet man sie trapezförmig. Wichtig:Der Schnitt darf erst dann erfolgen, wennalle Jungvögel flügge geworden sind. Frühsommer-Blüherwie Flieder, Deutzie und Jasmin können vorsichtignach der Blüte ausgelichtet werden.

Rosen: Bei öfter blühenden Rosensortenjede Woche die verblühten Triebe wegschneiden.Die zweite Blüte wird dadurch gefördert. DieRosen jetzt ausreichend mit Nährstoffen undWasser versorgen. Wildtriebe unterhalb derVeredlungsstelle vorsichtig entfernen. Diefrisch-grünen Wildtriebe haben kleinere Blätterund lassen sich gut von den Edeltrieben unterscheiden.Regelmäßige Kontrolle der Rosen auf einenBefall mit Mehltau, Sternrußtau und Rosenrostist dringend erforderlich. Wer seine Rosennicht vorbeugend behandelt hat, sollte imBedarfsfall eine Spritzung mit einem Pilzmitteldurchführen.

Stauden: Viele Staudenarten wie Rittersporn,Feinstrahlaster, Salbei, Dreimasterblume undKatzenminze blühen ein zweites Mal, wenn mansie nach der Hauptblüte auf 20 Zentimeterzurückschneidet und düngt. Verwendet wirdein mineralischer Volldünger wie beispielsweise"Nitrophoska perfekt". Der Dünger wird umdie Pflanze gestreut und leicht eingeharkt.

Rhododendron: Damit Rhododendron imnächsten Jahr wieder kräftig blühen, werdendie alten Blütenstände vorsichtig entfernt.Dadurch wird das Reifen der Samen verhindert,die Energie geht in die Blütenbildung. Jetztmit speziellen Rhododendrondüngern oder Hornspänendüngen.

Rasen: Jetzt wöchentlich mähen, beisteigenden Temperaturen und Trockenheit sollteman den Rasen etwas länger lassen - dann auchwässern und düngen.

Unkraut: Um das Unkraut im Zaum zuhalten, müssen Sommerblumen- und Staudenbeetegehackt oder gemulcht werden. Der Mulch schütztden Boden vor Austrocknung und fördert dasBodenleben.

Saat: Zweijährige Blumen wie Bartnelkenund Stiefmütterchen (Vergissmeinnicht ab EndeJuni) werden ins Saatbeet ausgesät. Auf bereitsabgeernteten Gemüsebeeten können Radieschen,Kohlrabi, Bohnen, Schnitt- und Pflücksalatund Rettich nachgesät werden. Auf die richtigeSortenwahl ist zu achten (später Aussaattermin).Bis Mitte Juni können Zucchini, Gurken, Sellerie,Wirsing und Rosenkohl ausgepflanzt werden.

Erdbeeren: Mitte Juni können die erstenjungen Erdbeerpflanzen gesetzt werden. Manachte beim Kauf auf möglichst gut durchwurzelteTopfware. Diese können unabhängig von derWitterung gepflanzt werden.

Rhabarber: Ab Mitte Juni darf Rhabarbernicht mehr geerntet werden. In den Stängelnder Pflanze hat sich dann schon zu viel Oxalsäureangesammelt, die gesundheitsschädigend ist.Damit auch im folgenden Jahr genügend kräftigeStiele heranwachsen, wird nach der Ernte einletztes Mal ein Volldünger gegeben (15 Grammpro Quadratmeter).

Balkonpflanzen: Bei warmem WetterBalkon-, Kübel- und Zimmerpflanzen regelmäßigdüngen und reichlich mit Wasser versorgen.Die verschlemmte Erde in Balkonkästen undTöpfen hin und wieder vorsichtig lockern.Abgeblühte und abgestorbene Pflanzenteileregelmäßig entfernen. Dies gilt besondersfür Petunien, Lantana und Geranien. Ungefährwöchentlich die Balkonkästen auf Pilze undLausbefall kontrollieren.

Zimmerpflanzen: Auch Zimmerpflanzenbleiben nicht von Blattläusen verschont. Zuerstsitzen die Läuse an den Triebspitzen. Beirechtzeitigem Entdecken kann man die Läusemit einem weichen Pinsel oder dem Finger abstreifen.Ist der Befall größer, hilft auch das Abduschenmit lauwarmem Wasser. Dabei auch die Blattunterseiteabduschen. Verstaubte Grünpflanzen könnenbei warmer Witterung einen Regenguss vertragen.<$7>Dabei ist darauf zu achten, dass die Pflanzennach dem Regen nicht in der prallen Sonnestehen. Die Blätter würden dann verbrennen.