1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Finanzen
  6. >
  7. Nie wieder Klippan, Pax und Co.: Nie wieder Klippan, Pax und Co.: Dieser Studie zufolge könnten Sie zu alt für Ikea sein

Nie wieder Klippan, Pax und Co. Nie wieder Klippan, Pax und Co.: Dieser Studie zufolge könnten Sie zu alt für Ikea sein

12.01.2017, 13:37
Zu alt für Ikea-Einkäufe?
Zu alt für Ikea-Einkäufe? dpa

Es gibt Momente im Leben, die alles verändern. Einer davon könnte so aussehen:

Nach den ersten Jahren im Beruf ist es Zeit für eine neue Inneneinrichtung. Man hat etwas Geld gespart, vielleicht sogar eine Familie gegründet. So verbringt man also viel Zeit mit einem schreienden Baby, oder mit einem sich ähnlich verhaltenden Chef. Eine neue Couch und ein gemütliches Bett sind dementsprechend nötiger als jemals zuvor. Also ab zu Ikea und zwischen Billy-Regalen nach neuen Möbeln suchen. Und dann, urplötzlich, ist da diese Einsicht: Ich bin echt zu alt für den Kram.

Zu alt für Ikea

So oder so ähnlich könnten sich vielleicht die Ergebnisse einer US-Studie zum Kaufverhalten von Möbeln erklären lassen: Dort wurde festgestellt, dass die meistens Menschen ab einem Alter von 34 Jahren aus der Ikea-Phase „hinausgewachsen“ sind – Konsumenten kaufen dann lieber in anderen Möbelgeschäften ein. Am beliebtesten sind die schwedischen Möbel hingegen bei Mittzwanzigern, wie die Umfrage des Kreditinstituts Earnest zeigt. Dazu wurden die Daten von 34 000 US-Amerikanern ausgewertet.

Je älter die Menschen werden, desto mehr Wert legen sie anscheinend darauf, hochwertige Einrichtungsgegenstände zu kaufen. Es muss auf einmal nicht mehr nur günstig und praktisch sein, sondern soll schön aussehen und lange halten. Vielleicht war deshalb Ikea das einzige Möbelhaus der Studie, bei dem Konsumenten in einem gewissen Alter nicht einkaufen.

Erst seit 1985 in den USA

Eine andere Begründung für diese Zahlen könnte allerdings darin liegen, dass es Ikea erst seit 1985 in den USA gibt und deshalb bei der älteren Generation der Befragten nicht so beliebt ist wie bei der jungen Generation.

Allerdings können über die Ursachen für das Kaufverhalten nur Spekulationen angestellt werden, da das Kreditinstitut die Teilnehmer der Studie nicht nach den Gründen für ihre Einkaufspräferenzen gefragt hat, sondern nur die Zahlen statistisch ausgewertet hat. (chs)