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"Finanztest" warnt "Finanztest" warnt: Steuerprogramme arbeiten nicht immer fehlerfrei

18.04.2016, 15:47
Laut „Finanztest“ rechnen Steuerprogramme nicht immer richtig.
Laut „Finanztest“ rechnen Steuerprogramme nicht immer richtig. dpa-tmn

Digitale Steuerprogramme erleichtern zwar das Erstellen der Steuererklärung. Allerdings rechnet die Software nicht immer richtig, wie ein Test der Stiftung Warentest ergeben hat.

Die Experten haben für die Zeitschrift „Finanztest“ (Ausgabe 5/2016) vier digitale Steuerhilfen zu Preisen von rund 15 bis 35 Euro untersucht. Das Ergebnis: Eine bessere Bewertung als „befriedigend“ gab es nicht, und ein Programm ist nach Ansicht der Tester sogar „mangelhaft“.

Dem Finanzamt Geld geschenkt

Die Tester rechneten einen einfachen und einen komplizierten Musterfall mit den Programmen durch. Der komplexe Steuerfall überforderte alle Programme, teilweise hätten Nutzer dem Finanzamt Geld geschenkt, ermittelten die Warentester. 

Ein weiterer Prüfpunkt legt offen, dass sich bei allen Anbietern unzulässige Klauseln bei den allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Datenschutzbestimmungen finden.

Gut zu wissen: Alle getesteten Produkte lassen sich kostenlos ausprobieren, erst beim Abschicken ans Finanzamt muss bezahlt werden. Die Experten der Stiftung Warentest raten, bei der Nutzung eines Online-Steuerprogramms ein starkes Passwort zu setzen, da sich die Steuererklärung von überall mit jedem Browser öffnen lässt. (dpa/gs)