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Aktion gegen Plastikmüll Aktion gegen Plastikmüll: Wer bei Penny seinen Beutel mitbringt muss weniger zahlen

17.02.2017, 10:16
Wer seinen Mehrweg-Beutel mitbringt, muss jetzt bei Penny weniger zahlen.
Wer seinen Mehrweg-Beutel mitbringt, muss jetzt bei Penny weniger zahlen. dpa-Zentralbild

Seit einigen Monaten müssen Kunden im Einzelhandel und in Supermärkten entweder Geld für Plastiktüten ausgeben – oder bekommen gar keine mehr, weil es nur noch Papiertüten gibt.

Das hängt damit zusammen, dass die EU den Verbrauch von Kunststoff-Tragetaschen verringern will. Bis 2025 soll die Nutzung so niedrig sein, dass höchsten 40 Plastiktüten pro Einwohner und Jahr innerhalb der EU verbraucht werden - der Umwelt zu Liebe.

Wer seine Penny-Tasche mitbringt, muss weniger zahlen

Der Discounter Penny will dieses Projekt offenbar stärker vorantreiben: Diejenigen Kunden, die eine Mehrweg-Tragetasche des Discounters zum Einkaufen mitbringen, müssen zehn Cent weniger bezahlen.

Die Tasche können sie vorher im Markt für 99 Cent kaufen. Für jeden Einkauf, der in die mitgebrachte Tasche gepackt wird, spendet Penny außerdem noch weitere zehn Cent für einen guten Zweck. 

Bald gar keine Plastiktüten mehr

Laut einer Mitteilung des Unternehmens habe Penny bisher 62 Millionen Plastiktüten im Jahr verkauft – demnächst soll es aber gar keine mehr in den Filialen geben. Denn seit Dezember hat die Rewe Group, zu der auch Penny gehört, den Ankauf von Plastiktüten gestoppt. Damit dürften die Restbestände bald verbraucht sein.

Auch andere Supermärkte und Discounter wie Rewe und Lidl, aber auch Modehändler wie H&M bieten ihren Kunden seit einiger Zeit Plastiktüten entweder gar nicht mehr an oder nur gegen einen Aufpreis. Als Alternative werden Baumwoll- oder Papier-Tüten angeboten. (chs)