Feine Unterschiede Feine Unterschiede: Warum Alufolie zwei verschiedene Seiten hat und wofür sie gut sind
Halle (Saale) - Egal, ob man das Pausenbrot vor Außeneinwirkungen schützen oder Nahrungsmittel wie Kartoffeln oder Fisch garen möchte: Die Alufolie ist ein Hilfsmittel, das viele Menschen benutzen und darum auch in den meisten Haushalten vorhanden ist.
Dabei scheinen womöglich nur die wenigsten Menschen beim Verpacken des Essens darauf zu achten, dass die Alufolie über zwei unterschiedliche Seiten verfügt, nämlich eine matte und eine glänzende Seite.
Das ist kein Zufall, sondern hat einen praktischen Hintergrund. Denn je nachdem, für welche Zwecke die Alufolie zum Einsatz kommt, sollte auch die entsprechende Seite im Idealfall innen liegen.
Die zwei verschiedenen Seiten der Alufolie: Welche Lebensmittel nicht mit Alufolie in Berührung kommen sollen
Weil die glänzende Seite mehr Licht und damit mehr Wärme reflektiert, sollte diese nach innen zum Nahrungsmittel hin zeigen, um es warm zu halten. Soll es stattdessen eher kühler gehalten werden, sollte die matte Seite innen liegen, sodass die glänzende Seite die Lichtwärme ableitet. Zwar fallen die Unterschiede verhältnismäßig gering aus, aber es gibt sie.
Übrigens: Säurehaltige, basische oder salzige Lebensmittel sollten lieber nicht mit Alufolie in Berührung kommen. Durch den Kontakt mit Aluminium ist eine chemische Reaktion möglich, wodurch auch Aluminiumpartikel in die Nahrung gelangen können. Wie schädlich Aluminium ist, das sich zum Beispiel auch in diversen Deosprays befindet, ist noch nicht eindeutig belegt. (mz)