Erkältung Erkältung: Wenn das Katzen-Näschen tropft
Berlin/dpa. - Spätestens wenn der Nasenausfluss eitrig oder der Husten quälend wird und das Tier nicht mehr fressen möchte, sollte der Besitzer einen Tierarzt aufsuchen.
Dieser stelle dann fest, ob der Vierbeiner Fieber hat, erklärt Friedrich Röcken, Leiter der Deutschen Gesellschaft für Kleintiermedizin. Erkältungen sind Virusinfektionen, die sich unter anderem über Tröpfchen verbreiten. "Die Tiere stecken sich gegenseitig an", sagt Röcken. Besser sei es dann, wenn der kleine Liebling erst einmal nicht mit gesunden Artgenossen herumtobe. Die Gefahr, dass Katzen und Hunde sich bei Menschen anstecken, bestehe jedoch nicht. Laut Röcken braucht auch der Tierhalter keine Angst zu haben, sich bei seinem Haustier eine Erkältung einzufangen.
Um einer Erkältung vorzubeugen, sollte der Besitzer sein Tier impfen lassen, rät Röcken. Schon für Jungtiere gibt es eine Grundimmunisierung gegen Virenerkrankungen. Bricht dennoch eine Erkältung aus, sollte nicht zu lange mit dem Besuch beim Tierarzt gewartet werden. "Eine Viruserkrankung geht selten von allein weg und kann eine bakterielle Sekundärinfektion auslösen", so Röcken.