Energiekosten Energiekosten: Heizkörper muss entlüftet werden
Halle/MZ. - Mieter haben zwar keine Möglichkeit, die Kosten durch große Energiespar-Investitionen zu senken, können aber trotzdem einiges tun, um zu sparen. Die Initiative gibt Tipps:
Nur wer seine Verbrauchsdaten regelmäßig kontrolliert, kann beurteilen, ob die höhere Heizkostenabrechnung auf einen gestiegenen Verbrauch oder auf die Entwicklung der Energiepreise zurückzuführen ist. Wer nur so viel heizt, wie tatsächlich benötigt wird, kann die Heizkosten deutlich senken. Wird in einem Raum die Temperatur von 24 Grad auf 20 Grad gesenkt, bedeutet dies ein Einsparpotenzial von etwa 20 Prozent.
Kühle, ungeheizte Räume dürfen nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen geheizt werden, denn dabei gelangt auch Feuchtigkeit in den kühleren Raum und das Schimmelpilzrisiko steigt. Empfehlenswert ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Dichtungsbänder und Bürsten unter den Türen können leicht selbst angebracht werden und so Zugluft und Energieverluste vermeiden. Programmierbare Thermostatventile können so eingestellt werden, dass die Temperatur automatisch zu bestimmten Zeiten erhöht oder gesenkt wird. Sind zwischen Heizkörper und Außenwand Nischen vorhanden, können hinter dem Heizkörper Dämmstoffplatten angebracht und so die Wärmeverluste um bis zu 15 Prozent reduziert werden.
Wenn die Heizung gluckert, ist Luft drin. Dann muss der Heizkörper entlüftet werden. Wird es trotzdem nicht warm, sind Vermieter oder Hausverwaltung gefragt. Denn dann ist unter Umständen zu wenig Wasser im Heizungssystem. Außerdem dürfen Heizkörper nicht abgedeckt werden. Wird ein Heizkörper durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge verdeckt, staut sich die Wärme darunter.