Duftpflanze mit Geschichte: Die Katzenminze
Berlin/dpa. - Nicht jede violette Blüte gehört zum Lavendel: Die Katzenminze wird oft mit der intensiv duftenden Pflanze verwechselt, hat jedoch nichts mit ihr zu tun.
Tatsächlich war das duftende Gewächs schon vor fast 2000 Jahren als Heilpflanze bekannt. Für den heimischen Garten rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde in Berlin zu Züchtungen aus der Faassenii-Gruppe (botanisch: Nepeta x Faassenii).
Nicht nur ihre lange Blütezeit von Juni bis September macht die Katzenminze zu einer attraktiven Staude. Im Rosenbeet gepflanzt, soll sie Schädlinge von den dornigen Pflanzen fernhalten. Doch die Katzenminze trägt ihren Namen nicht umsonst, warnt der Verband. Viele Katzen berauschen sich gern an ihrem intensiven Duft. Es kann passieren, dass sie sich auf der Minze so lange wälzen, bis diese eingeht. Bei Minze-begeisterten Katzen in der Nachbarschaft sollten die Pflanzen daher entsprechend geschützt werden.