Blattspinat: Jetzt säen und später zweimal ernten
Berlin/dpa. - Auch wenn die Legende über seinen außergewöhnlich hohen Eisengehalt längst widerlegt ist: Ein besonders gesundes Gemüse ist der Spinat (Spinacia oleravea) schon wegen seines hohen Gehalts an Vitaminen, Mineralien und Eiweiß allemal.
Wer bis Mitte August aussät, kann laut dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin gleich zwei Ernten einfahren - eine im Herbst und eine weitere im Frühjahr. Besonders wichtig beim Anbau ist eine sorgfältige Vorbereitung des Bodens. Spinat gedeiht am besten auf einem feinkörnigen, gut abgesetzten Saatbeet. Und am besten lässt man es nach der Bodenbearbeitung noch eine Weile ruhen. Die Aussaat erfolgt in Reihen mit einem Abstand von etwa 25 Zentimetern. Doch Vorsicht: Nicht zu dicht säen, sonst konkurrieren die Pflänzchen gegenseitig um Licht, Wasser und Nährstoffe.
Blattspinat ist vergleichsweise frosthart. In raueren Gebieten rät der BDG jedoch zu einem leichten Winterschutz durch Reisig oder Vlies. Wem das noch zu unsicher ist, der sollte zu besonders robusten Sorten wie «Dolphin», «Lazio» oder «Sharan» greifen. Sie kommen auch mit Minustemperaturen im Garten zurecht.