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Bademode 2009 Bademode 2009: Kräftige Farben, auffällige Muster und großflächige Motive

Von ELKE RICHTER 29.05.2009, 20:57

Halle/MZ. - Obwohl: So extrem minimalistisch fällt der Zweitteiler in dieser Saison nun doch nicht aus. Angesagt beim Sonnenbaden ist jetzt eher etwas mehr Stoff. Und den braucht der Bikini schließlich auch, um mit kräftigen Farben, auffälligen Musterungen, großflächigen Motiven, üppigen Drapierungen und allerlei modischem Schnickschnack der Badeanzug-Konkurrenz davon zu schwimmen.

So variantenreich wie in dieser Saison war die Auswahl an Bikini-Modellen noch nie. Ob Bandeau oder Monokini, Triangel-Modell oder Tankini - mit der zweigeteilten Bademode haben Sonnenanbeterinnen und Badenixen einen großartigen Auftritt am Beckenrand. Absoluter Favorit im Bikini-Meer sind in diesem Sommer die sogenannten Neckholder. Hier sind die Träger des Oberteils entweder fest im Nacken verbunden oder sie werden einfach lässig hinter dem Kopf verknotet.

Im Spitzenfeld schwimmt auch der Tankini mit. Bei dieser zweiteiligen Beachwear unterscheidet sich die Hose in Schnitt und Variation nicht von einer Bikini-Hose. Lediglich das lange Oberteil ist wie ein Tanktop geschnitten. Daher hat der Tankini übrigens auch seinen Namen bekommen. Mit diesen Eigenschaften liegt der Tankini genau zwischen einem Bikini und einem Badeanzug. Er zeigt nicht soviel Haut wie ein Bikini, andererseits aber bedeckt er auch nicht so viel wie ein Badeanzug. Manche Tankini-Oberteile reichen grad mal bis kurz über den Bauchnabel. Doch es gibt auch längere, im Bauchbereich etwas weiter geschnittene Varianten. Vorteil dieser Zweiteiler-Version: Mit Hilfe eines Tankinis können kleine Problemzonen kaschiert werden.

Bei den Hosenschnitten ist der klassische Slip mit Bändchen an den Seiten eine gute Wahl. Auch Gürtel zieren weiterhin die Höschen. Aktuell bleibt das Austauschen von Bikini-Ober- und Unterteilen. So kann man gut Neugekauftes mit bereits Vorhandenem kombinieren.

Angesagt sind in diesem Sommer auch raffiniert geschnittene Einteiler mit auffälligen Details wie großen Schmucksteinen, die vor allem das Dekolleté effektvoll in Szene setzen. Besonders gut kommen die Badeanzüge in Schwarz zur Geltung. Ob mit asymmetrischem Träger, Metallschnalle, Raffungen oder Gucklöchern im Bauchbereich, die den Blick auf viel nackte Haut freigeben - diese kleinen Schwarzen werden garantiert im Schwimmbad für Wogen der Begeisterung sorgen.

Wer ganz oben auf der Mode-Welle schwimmen will, greift allerdings zu Schwimmdressen in Knallfarben. Ob Bikini oder Badeanzug - fröhlich farbenfroh ist der heißeste Beachwear-Trends des Jahres. An der Wasserfront dominieren vor allem Pink, Lila, Orange und Türkis. Dekorative, großflächige Blumenmuster sind ebenso angesagt wie Dschungelprints. Auch die Polka-Punkte, erstmals in den 60er Jahren vom deutschen Star-Designer Heinz Oestergaard für die Mode entdeckt, sorgen für fröhliche Auftritte am Beckenrand. Und wer richtig punkten will mit seinem Outfit trägt Blockstreifen.

In die Strandtasche gehören aber nicht nur Bikini oder Badeanzug. Das Styling für Hotel-Pool und Palmenstrand wird erst mit den richtigen Accessoires perfekt. So bieten etliche Hersteller Pareos, leichte Shorts, Röcke und duftige Strandkleider an. Auch hier stehen bunte Muster im Vordergrund, die sich gut zu den einfarbigen Badedressen kombinieren lassen. Dazu tragen modebewusste Badenixen kunterbunte Ketten und Plastik-Armreifen. Ein Muss im Sommer 2009 ist der Strohhut. Als weiterer Hingucker gelten bunte Tücher, die um Kopf oder Hüfte gewickelt werden. Bei den Taschen kommt es auf Gegensätze an. Eine gute Kombination ist Maxi und Mini. Das heißt, wenig Stoff bei der Strandmode und dazu eine große Tasche für Sonnenmilch, Badehandtuch und Co.