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Polo unter Strom VW ID.Polo: Elektro-Kleinwagen startet in Sommer 2026

Ein kleines Auto wirft große Schatten voraus: Nach zwei Jahren Vorspiel nähert sich der VW ID.Polo der Serienreife. Ende April kann man das Einstiegsmodell bestellen und ab Sommer dann auch fahren.

Von dpa 15.12.2025, 12:08
Der neue ID.Polo wird ab Sommer als Einstieg in die Elektromobilität bei VW angeboten: Der Grundpreis liegt bei 24.990 Euro.
Der neue ID.Polo wird ab Sommer als Einstieg in die Elektromobilität bei VW angeboten: Der Grundpreis liegt bei 24.990 Euro. Volkswagen AG/dpa-tmn

Wolfsburg - VW baut einen elektrischen Volkswagen: Ab dem nächsten Sommer soll der ID.Polo der Einsteig in das Angebot der Niedersachsen sein. Mit dem elektrischen Polo soll der Umstieg auf die Elektromobilität mit einem Grundpreis von 24.990 Euro endlich erschwinglicher werden.

Wie der Hersteller bei abschließenden Entwicklungsfahrten mit dem einstmals als ID.2 geführten Kleinwagen mitteilte, gibt es dafür einen Fünftürer von 4,05 Metern Länge. Bei 2,60 Metern Radstand soll er Platz für fünf Personen und 435 bis 1.243 Liter Gepäck bieten. Obwohl etwas kürzer als der konventionelle Polo mit Benzinern, der weiterhin im Programm bleibt, ist der ID.Polo damit laut VW geräumiger.

Drei Varianten beim Motor, zwei Größen beim Akku

Für den Antrieb hat VW zunächst drei Motoren und zwei Akkus im Angebot: 

  • Es gibt den Kleinwagen mit 85 kW/116 PS, 99 kW/135 PS oder 155 kW/211 PS.
  • Die beiden schwächeren Motoren sind gekoppelt mit einem 37 kWh großen LFP-Akku für rund 300 Kilometer Normreichweite.
  • Das Top-Modell speist ein 52 kWh großer Akku, der bis zu 450 Kilometer ermöglichen soll.
  • Geladen wird mit maximal 90 oder 130 kWh. 

Wer‘s schneller mag, den bittet VW noch um etwas Geduld: Im zweiten Halbjahr kommt der Polo GTI mit 166 kW/226 PS, der nach aktuellem Stand erst bei rund 170 km/h abgeregelt wird.

Weitere günstigere Modelle im Konzern sind in Arbeit

Zwar setzt VW große Hoffnungen auf den elektrischen Kleinwagen, will sich aber nicht allein auf den ID.Polo verlassen. Parallel bereitet auch Schwestermarke Cupra im gleichen Segment den sportlicher positionierten Raval vor. Außerdem gibt es als ID.Cross bei VW und als Epiq bei Skoda noch zwei entsprechende SUV. 

Und dann kommt im Jahr darauf für Preise ab etwa 20.000 die Serienfassung des ID.1, der aktuell als ID.Up gehandelt wird.