Vier Modelle geplant: Peugeot baut 308-Familie
Nizza/dpa. - Peugeot baut die 308-Familie weiter aus. Wie Markenchef Jean-Phillippe Collin bei einer Veranstaltung in Nizza mitteilte, plant der französische Hersteller in der Kompaktklasse noch mindestens vier weitere Modelle.
Sie sollen den bisherigen Drei- und Fünftürer mit Schrägheck sowie den Kombi SW ergänzen. Den Anfang macht das neue Cabrio-Coupé 308 CC, das in Deutschland am 4. April zu Preisen ab 25 800 Euro in den Handel kommt.
Im Juni folgt dann laut Collin das Crossover-Konzept 3008, das etwas höher aufragt, mehr Bodenfreiheit bietet und trotz der vorläufigen Beschränkung auf Frontantrieb an einen Geländewagen erinnern soll. Und für den Herbst hat Collin auf derselben Plattform eine neue Großraumlimousine im Stil des VW Touran angekündigt, die es wahlweise als Fünf- oder Siebensitzer geben soll.
Das bislang noch namenlose Auto mit dem Projektcode T87 hat seine Weltpremiere auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/Main (17. bis 27. September) und kommt kurz danach in den Handel. Ebenfalls für die IAA ist das Debüt der vierten Neuheit geplant: Das Coupé 308 RCZ. Der sportliche Zweitürer war bereits vor 18 Monaten als Studie zu sehen und soll laut Collin zum Jahreswechsel in Serie gehen.
Das ab April erhältliche neue Cabrio-Coupé 308 CC übernimmt vom Vorgänger das massive Faltdach, das sich nun in 20 Sekunden auf Knopfdruck hinter die Rückbank des Viersitzers legt. Es lässt sich auch bei langsamer Fahrt öffnen. Neu sind ein aggressiveres Design mit großem Kühler und einem schlankeren Heck sowie ein auf 403 Liter bei geschlossenem und 226 Liter bei offenem Verdeck vergrößerter Kofferraum. Außerdem bekommt der 308 CC als erster Viersitzer eine «Airwave» genannte Nackenheizung, die den Kopf der Passagiere in warme Luft hüllt. Die Sitze verfügen ebenfalls erstmals über integrierte Kopf-Airbags. Für zusätzliche Sicherheit sorgen Front- und Seiten-Airbags sowie automatische Überrollbügel.
Starten wird der 308 CC in Deutschland zu Preisen ab 30 150 Euro zunächst mit einem 103 kW/140 PS starken 2,0-Liter-Dieselmotor, der 320 Newtonmeter (Nm) und 208 km/h erreicht und im Mittel 5,9 Liter verbraucht. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 155 g/km. Im Sommer folgt dann als Basismodell für 25 800 Euro ein 1,6 Liter großer Benziner mit 88 kW/120 PS und 160 Nm, der 195 km/h erreicht, 7,1 Liter verbraucht und auf einen CO2-Ausstoß von 165 g/km kommt. Außerdem wird dann noch ein zweiter Diesel mit 1,6 Litern Hubraum, 82 kW/112 PS und 270 Nm nachgereicht, der mit 192 km/h, 5,3 Litern und 139 g/km in der Liste steht. Sein Preis beginnt bei 27 750 Euro.
Informationen zur IAA: www.iaa.de