Schlechte Sicht Trotz Automatik: Abblendlicht lieber per Hand einschalten
Im Dunkeln, in der Dämmerung oder wenn es diesig ist, müssen Autofahrer mit Abblendlicht unterwegs sein. Sie sollten sich aber nicht darauf verlassen, dass die Automatik rechtzeitig anspringt.

München/Berlin - Lieber früher als zu spät, ist die Devise beim Abblendlicht. Viele Autos haben inzwischen eine Automatikfunktion - darauf sollten sich Autofahrende aber nicht ausschließlich verlassen, heißt es vom Tüv Süd.
Automatik kennt nur hell und dunkel
Denn bei diesigem Wetter oder Nebel tagsüber reagiert diese Funktion oft unzuverlässig. Steht der Lichtschalter stets auf „auto“, fahren viele Wagen bei schlechter Sicht nur mit Tagfahrlicht. Die Elektronik unterscheidet zwar hell und dunkel, schaltet aber bei Nebel, Regen oder Schnee oft nicht um.
Nicht nur, dass bei falscher Beleuchtung Bußgelder drohen: Wer schlecht sieht und zu sehen ist, gefährdet sich und andere. Daher bei schlechter Sicht ruhig früher per Hand von Automatik direkt auf Abblendlicht umschalten.
Symbol mit drei Strichen nach unten
Auch der Auto Club Europa (ACE) rät auf seiner Website, das Abblendlicht lieber zu früh als zu spät einzuschalten und zeigt das Symbol, das sich für das Abblendlicht am Schalter finden lässt: ein stilisierter Scheinwerfer mit drei schräg nach unten gerichteten Strichen, der im eingeschalteten Zustand grün leuchtet.