Sportwagen Sportwagen: Jaguar XK kommt im Frühjahr als Coupe und Cabrio
Birmingham/dpa. - Dabei versteht Jaguar die zweite Auflage des XK nicht nur als sportliches Flaggschiff, sondern vor allem als Technologieträger. Der Zweitürer bekommt eine Karosserie aus genieteten und geklebten Aluminiumteilen, mit der das Gewicht auf rund 1,6 Tonnen sinkt. Damit ist der 2+2-Sitzer als Coupé um 90 und als Cabrio um 170 Kilogramm leichter als sein Vorgänger.
Außerdem verfügt der XK über einen aktiven Fußgängerschutz: Im gepolsterten Stoßfänger wurde ein neuartiger Sensor installiert. Kollidiert der Sportwagen mit einem Fußgänger, blasen nach Angaben des Herstellers Treibsätze zwei Airbags auf und heben die Motorhaube um etwa 13 Zentimeter an. Dadurch soll eine Knautschzone zwischen dem Fußgänger und den massiven Motorbauteilen entstehen.
Obwohl die Abmessungen des 4,79 Meter langen Zweitürers nahezu unverändert sind, bietet der Wagen innen mehr Platz. Möglich wurde das unter anderem durch einen längeren Radstand und eine tiefere Sitzposition. Weil zudem auf Wunsch ein Reifenreparaturset verfügbar ist, wächst beim Cabrio aufgrund des fehlenden Reservereifens auch das Kofferraumvolumen.
Angetrieben wird der XK zunächst von einem Achtzylinder, der aus 4,2 Litern Hubraum 219 kW/298 PS schöpft und bis zu 411 Newtonmeter Drehmoment an die Hinterachse bringt. Damit beschleunigt der V8 das Coupé in 6,2 Sekunden auf 100 Stundenkilometer (km/h). Das Cabrio schafft den Sprint in 6,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei beiden Modellen elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Den Verbrauch gibt Jaguar für beide Modelle mit 11,3 Litern an.
Als Alternative zum Saugmotor wird es nach Informationen aus Unternehmenskreisen mittelfristig auch wieder eine Kompressorvariante des Achtzylinders geben, wie sie bereits im Jaguar XJ zum Einsatz kommt. Dort leistet der Motor 291 kW/395 PS.
