Rückkehr einer Legende Rückkehr einer Legende: Rassiger Opel-Roadster geht an den Start
Rüsselsheim/MZ. - Und scharf ist der GT ganz sicher - nicht nur, weil er scharf aussieht, sondern auch, weil sein Preis scharf kalkuliert wurde und deshalb bei 30 675 Euro beginnt. Schon auf den ersten Blick wird deutlich: Der GT ist ein echter Augenschmaus. Die Haube lang, die Überhänge kurz, die Kotflügel gut sichtbar ausgeformt und das Heck schön knackig. Für einen soliden Stand sorgen die weit in die Ecken gerückten 18-Zöller und für einen bleibenden Eindruck nach dem erfolgreichen Überholvorgang die markanten Endrohre.
Aber der Nachfolger des Klassikers sieht nicht nur rassig aus, er fährt auch so. Schließlich steckt unter der Haube der weiterentwickelte Zwei-Liter-Turbo der OPC-Modelle, der nun mit Benzindirekteinspritzung auf 260 PS kommt und die Hinterachse antreibt. Während sich mit dem kurzen Schaltknüppel die leider nur fünf Gänge wie von selbst wechseln, beschleunigt er den Zweisitzer mit maximal 353 Nm in weniger als sechs Sekunden auf Tempo 100 und stürmt danach fast mühelos weiter, bis Fahrtwind den Fahrer bremst (Spitze 232 km / h). Der Kofferraum ist keiner: Er fasst 155 Liter.
Dem zum 100. Geburtstag der Opel-Schwester Vauxhall 2003 noch als VX Lightning in England gezeichneten Roadster gibt es nicht nur als Opel GT, sondern mit beinahe identischem Design schon seit einem Jahr auch als Pontiac Solstice und als Saturn Sky. Und gebaut wird er nicht in Rüsselsheim, Antwerpen oder in Bochum, sondern im US-Staat Delaware.
