Kleiner Franzose Renault Clio geht auf der IAA in die sechste Runde
Er ist das bislang meistverkaufte Auto aus Frankreich. Kein Wunder, dass unsere Nachbarn gerade alle nach München schauen: Dort hat Renault jetzt die sechste Generation des Clio enthüllt.

München - Der Renault Clio geht in die sechste Runde: Auf der IAA in München (9. bis 14. September) hat der französische Hersteller jetzt die sechste Generation des Kleinwagens enthüllt, der binnen 35 Jahren zum meistverkauften Auto aus Frankreich aufgestiegen ist.
Außerdem ist er – zuletzt im ersten Halbjahr 2025 – Europas Auto Nummer 1. Mit einer radikal erneuerten Form und einem neuen Format soll er noch in diesem Herbst in den Handel kommen, teilt der Hersteller mit.
Beim Generationswechsel wächst der Clio in allen Dimensionen: Er geht um sieben Zentimeter in die Länge und misst nun 4,12 Meter. Und weil auch der Radstand zumindest um einen Zentimeter zulegt (2,59 Meter), gibt es laut Renault innen mehr Platz. Der Kofferraum fasse nun 391 Liter und lasse sich mit einer vier Zentimeter niedrigeren Ladekante besser nutzen. Außerdem möbelt Renault das Cockpit auf, nutzt ein neues Infotainment und setzt dabei jetzt auf Software und Routenplanung von Google.
Am Start stehen zunächst zwei Benziner
Den Antrieb übernehmen zunächst zwei Benziner: In der Basisversion arbeitet laut Renault ein 1,2 Liter großer Dreizylinder mit 85 kW/115 PS und einem Normverbrauch von 5,0 Litern (CO2-Ausstoß: 114 g/km), den es erstmals auch mit Doppelkupplungsgetriebe gibt.
Die Topversion ist ein Voll-Hybrid mit 1,8-Liter-Benziner und zwei E-Motoren, der auf 116 kW/158 PS und 3,9 Liter (CO2: 89 g/km) Normverbrauch kommt, und wie bisher ein paar Hundert Meter elektrisch fahren kann. Eine reine E-Variante gibt es für den Clio dagegen nicht. „Dafür haben wir ja R4 und R5“, argumentiert ein Renault-Sprecher.